Baphomet
Tarot der Unterwelt
Das Buch als philosophisches Werk für sich und zu den Karten:
Baphomet - der Tarot der Unterwelt ist ein Bilderzyklus von 23 Werken des Schweizer Malers, Designers und Oscar-Preisträgers H. R. Giger. Er führt uns zum ältesten Bestimmungsort der Menschheit: zu Visionen von Geburt und Tod, Liebe und Hass im Drama des Lebens.
Die vielschichtige Symbolwelt der Tarotkarten ist für Akron das geeignete Medium, die apokalyptische Ästhetik in Gigers Bildern durch die Abgründe der menschlichen Seele mittels eines ariadnischen Leitfadens zu einem philosophischen Netzwerk zu verknüpfen.
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Produktdetails
Weitere Autoren: Giger, H. R. (Illustr.)
- ISBN: 978-3-905372-44-1
- EAN: 9783905372441
- Produktnummer: 15172702
- Verlag: AkronEdition
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2013
- Seitenangabe: 408 S.
- Plattform: EPUB
- Masse: 18'693 KB
- Auflage: 1. Auflage
Über den Autor
Biographie:Akron (C. F. Frey)1948 am Bodensee geboren. Während seiner Musikstudien in München Mitglied (Schlagzeuger) verschiedener deutscher Rock-Gruppen, dabei erste Kontakte mit esoterischen Zirkeln und Bruderschaften. 1971 erschien sein Bucherstling, ein Roman. Später gab er eine avantgardistische Literatur-Zeitung heraus und experimentierte mit alternativen Denkmodellen. Daneben betätigte er sich auch in anderen Sparten, textete eine Rock-Oper und arbeitete fünf Jahre als Musik- und Theaterkritiker bei einer Tageszeitung. 1995 gründete er einen Kreis für Schattenarbeit (Templum Baphomae), der sich mit den Prägungen und Verdrängungen in der Seele auseinandersetzt.Der schweizerische Schriftsteller, Essayist, Schattenarbeiter und Magier-Philosoph verwendet sein profundes Wissen, die multiplen Ebenen im Menschen zu durchwandern, sich selbst aus vielfacher Perspektive zu erleben, mit den verschiedensten Aspekten seiner Psyche zu kommunizieren, um sich dann wiederum über die erlebten Bilder und ihre Betrachtung (und die Betrachtungsweise) mit sich selbst auszutauschen, die beschränkenden Muster dualer Denkwirklichkeiten zu durchbrechen und ihre Sinn heuchelnden Gaukeleien zu entblößen. Klingt verwirrend? Ist es auch. Und wie. Akron verwirrt unsere linearen Lesegewohnheiten und er verwirrt unsere vergeblichen Versuche, klare Strukturen und zweiwertige Betrachtungslogiken aufbauen zu wollen. Dies gelingt bildgewaltig und mit erlesen wohlgesetzten Worten, allerdings auf einer archetypischen Komplexitätsebene, die gezwungen ist, unsere gewohnten Denkmuster zu verlassen, um nicht am surrealen und unbewusst wirksamen Charakter dieser Schriftschöpfung zu zerschellen. Bilder in Bildern, Handlungen in Handlungen, Betrachtungen in Betrachtungen und Metaebenen der Analyse, die letztlich doch nur wieder in sich selbst und in den untersten Schichten des Begreifens enden und ein wenig an die alt-philosophischen (inneren) Dialoge bzw. abwechselnden Monologe mit einem Mentor erinnern, deren Konzepte auch in Sophies Welt Anwendung fanden. (Dantes Inferno - Rezension)
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