Mitgift
Aus geschlechtergeschichtlicher Perspektive stellt die Mitgift eine ambivalente Institution dar. Sie beruhte auf Vorstellungen von der Schutzbedürftigkeit von Frauen und auf deren eingeschränkter Geschäftsfähigkeit. Rechtstexte definierten die Mitgift (dos) von der Antike bis ins 19. Jahrhundert als Beitrag der Frauen zu den Lasten der Ehe - und sahen Ehefrauen damit primär als Konsumentinnen. Doch konnte die Mitgift zugleich den Charakter eines Kredits gegenüber dem Ehemann und dessen Familie haben und die Position von Frauen damit stärken. Aufgrund der vormodernen Rechtspluralität variierten Praxisund Formen der Heiratsgaben beträchtlich. S…
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Produktdetails
Weitere Autoren: Lanzinger, Margareth (Hrsg.)
- ISBN: 978-3-412-20685-7
- EAN: 9783412206857
- Produktnummer: 10586027
- Verlag: Böhlau, Köln
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2011
- Seitenangabe: 192 S.
- Masse: H24.4 cm x B17.2 cm x D1.7 cm 392 g
- Auflage: 22. Jg.
- Reihenbandnummer: 22
- Gewicht: 392
Über den Autor
Karin Gottschalk ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Universität Frankfurt a.M.Margareth Lanzinger ist Inhaberin einer Elise-Richter-Habilitationsstelle am Institut für Geschichte der Universität Wien.
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