Und dann wurde ich ausgeschafft
Albanische Jugendliche auf der Flucht vor Armut, Terror und Krieg
Sie kamen allein, mit Freunden oder mit ihren Eltern. Die einen auf der Suche nach Arbeit, andere auf der Flucht vor Terror und Krieg in ihrer Heimat imsüdlichen Balkan. Einige hoffen, in der Schweiz bleiben zu können. Viele aber mussten zurück in ein fremd gewordenes, vom Krieg zerstörtes Land.Sie waren gezwungen, freiwillig zurückzukehren, andernfalls wurden sie abgeschoben, ausgeschafft. Albanische Jugendliche erzählen, wie sie mitdem Wechsel zwischen Fremd- und Vertrautsein zu leben versuchen.Interviews Deutsch/AlbanischHintergrundinformationen dt.
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Produktdetails
- ISBN: 978-3-7269-0691-7
- EAN: 9783726906917
- Produktnummer: 16553240
- Verlag: SJW - Schweizerisches Jugendschriftenwerk
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2014
- Seitenangabe: 64 S.
- Plattform: EPUB
- Masse: 3'089 KB
Über den Autor
Meine Arbeit als Filmschaffende hat mich immer wieder in fremde Länder geführt. Um auf Fragen, die während dieser Reisen auftauchten, Antworten zu finden, begann ich an der Universität Zürich Ethnologie zu studieren. Während der letzten zehn Jahre unternahm ich zahlreiche Studienreisen auf den Balkan. Erst waren es religiöse Bewegungen, die mich interessierten. Die lebendige Tradition des Geschichtenerzählens und die Gastfreundschaft haben schon beim ersten Besuch meine Neugierde geweckt. Mit der Methode der Oral History, was in etwa mit mündliche Geschichtsschreibung übersetzt werden kann, versuche ich von Frauen, Männern und Kindern mehr über alltägliche Dinge zu erfahren. Bei einer ersten Begegnung erkläre ich mein Vorhaben. In einem Raum, wo wir für ein, zwei Stunden ungestört sind, kommt es dann zum Gespräch. Dieses zeichne ich mit Tonband oder Videokamera auf. So habe ich auch die Treffen mit den albanischen Jugendlichen in der Schweiz, in Albanien und Kosovo gestaltet. Ihre Erzählungen, die ich für dieses Buch in die Schriftsprache übertragen habe, sind Teil der aktuellen Geschehnisse auf demBalkan, die in der offiziellen Geschichtsschreibung kaum zu finden sind.
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