Marie Von Ebner-Eschenbach
Bozena. Der Vorzugsschüler
Buch
Bozena gehört zu den großen starken Frauen der Weltliteratur und begründete 1875 Marie von Ebner-Eschenbachs Ruhm: Die schöne Dienstmagd mit ihrem Paar rabenschwarzer Augen, die auch der mutigste Mann nicht ohne leises Grauen in Ungnaden auf sich gerichtet sah, opfert ihr Leben der Buße für den erotischen Fehltritt, der das ihr anvertraute Mädchen ins Unglück gestürzt hat. Ebner-Eschenbach zeichnet das ergreifende Porträt einer aufrechten Frau und zugleich ein Panorama der Gesellschaft am Vorabend der 1848er- Revolution. Von der Kehrseite der Erziehung, der Überforderung durch eine mörderische Pädagogik, erzählt die brillante Novelle Der Vorz…
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Beschreibung
Bozena gehört zu den großen starken Frauen der Weltliteratur und begründete 1875 Marie von Ebner-Eschenbachs Ruhm: Die schöne Dienstmagd mit ihrem Paar rabenschwarzer Augen, die auch der mutigste Mann nicht ohne leises Grauen in Ungnaden auf sich gerichtet sah, opfert ihr Leben der Buße für den erotischen Fehltritt, der das ihr anvertraute Mädchen ins Unglück gestürzt hat. Ebner-Eschenbach zeichnet das ergreifende Porträt einer aufrechten Frau und zugleich ein Panorama der Gesellschaft am Vorabend der 1848er- Revolution. Von der Kehrseite der Erziehung, der Überforderung durch eine mörderische Pädagogik, erzählt die brillante Novelle Der Vorzugsschüler (1898), die Friedrich Torbergs Schüler Gerber vorwegnimmt.
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Produktdetails
Weitere Autoren: Polt-Heinzl, Evelyn (Hrsg.) / Strigl, Daniela (Hrsg.) / Tanzer, Ulrike (Hrsg.)
- ISBN: 978-3-7017-1723-1
- EAN: 9783701717231
- Produktnummer: 31050765
- Verlag: Residenz Verlag
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2020
- Seitenangabe: 334 S.
- Masse: H20.5 cm x B12.4 cm x D2.7 cm 400 g
- Gewicht: 400
Über den Autor
geboren 1830, gestorben 1916, geborene Freiin (später Gräfin) Dubský, war eine der bedeutendsten österreichischen Schriftstellerinnen. 1848 heiratete sie ihren Cousin Moritz von Ebner-Eschenbach, mit dem sie zunächst in Südmähren lebte, 1856 erfolgte die Übersiedlung nach Wien. Sie schrieb zunächst zahlreiche Dramen, ab 1876 aber vor allem Prosa. Ihr erster Kurzroman Bozena wurde viel beachtet, mit den Dorf- und Schlossgeschichten (1883) gelang ihr der Durchbruch. Zu ihren bekanntesten Werken zählen Lotti, die Uhrmacherin (1880) und Das Gemeindekind (1881). Ihr Schreiben ist von psychologischem Scharfblick und sozialem Engagement geprägt. In ihren letzten Lebensjahrzehnten erhielt sie zahlreiche hohe Auszeichnungen, u.a. den ersten an eine Frau verliehenen Ehrendoktortitel der Universität Wien. Zuletzt bei Residenz erschienen: Erzählungen und Aphorismen (2015).
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