Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Note: 1,7, Universität Rostock (Institut für Soziologie und Demographie), Veranstaltung: Seminar: Soziologie der Ernährung - Alles eine Frage des Geschmacks?, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch hat schon mal von Essstörungen gehört. Man unterscheidet verschiedene Arten von Essstörungen, wie zum Beispiel die Magersucht, die Bulimie und die Esssucht.Wir begegnen dem Begriff der Magersucht häufig in den Medien, wenn über Mädchen bzw. junge Frauen oder immer häufiger auch über Männer berichtet wird, die sich bis auf 30 oder 40 Kilogramm gehungert haben und nur noch Haut und Knochen sind. Diese Thematik rückt immer mehr in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Viele Reportagen, Berichte im Fernsehen oder auch Artikel in Zeitungen zeigen, wie die Magersucht sich auswirkt und wie schwierig es ist, sich aus diesem Teufelskreis zu befreien bzw. wo sie enden kann, nämlich tödlich. Des Weiteren werden in Frauenzeitschriften Diäten und deren Durchführung propagiert und es wird viel Werbung für Diätprodukte gemacht. Einerseits gibt es ein Überangebot an Nahrungsmitteln und auf der anderen Seite die Schlankheitstipps. Oftmals wird das Bild in der heutigen Gesellschaft vermittelt, dass insbesondere nur schlanke Frauen erfolgreich sein können und mehr im Leben erreichen als andere.Die Berufsgruppe der Models, aber auch die der Schauspielerinnen und Sportler, die ein besonders niedriges Körpergewicht benötigen, wie zum Beispiel Skispringer, Balletttänzer oder Ringer, sind besonders gefährdet an Magersucht zu erkranken.Das Thema rund um die Magersucht ist sehr aktuell und aus diesem Grund habe ich mich entschieden, über dieses Thema diese Hausarbeit anzufertigen. Zwar sind zunehmend Männer betroffen, doch die Hauptbetroffenen sind Mädchen und junge Frauen. Aus diesem Grund werde ich mich in dieser Hausarbeit vorwiegend auf Frauen beziehen, wenn von den Erkrankten und den Betroffenen die Rede sein wird.Das Ziel meiner Arbeit ist, einen Überblick zur Thematik der Magersucht darzustellen. Allerdings erhebt die Arbeit keinen Anspruch auf eine vollständige Ausarbeitung zu diesem Thema, denn ich werde mich nicht auf alle Aspekte der Magersucht, wie zum Beispiel auf die Therapiemöglichkeiten und somit dem Weg aus der Magersucht, beziehen. Ich werde mich vor allem auf die Begriffsdefinition von der Magersucht, den Auslösern und Ursachen, sowie den Auswirkungen konzentrieren. Dabei werde ich auch auf die soziologischen Aspekte, wie das Alter, die Familie, die Gesellschaft, die Schichtzugehörigkeit und die Bildung eingehen.