Was ist der Mensch in Berlin?
Briefe eines europäischen Flaneurs
Nicht alle Deutschen waren begeistert, als mit der Gründung des Deutschen Reiches 1871 die preußische Hauptstadt Berlin zur Reichshauptstadt und damit zum Zentrum des neuen Gemeinwesens erhoben wurde ? Hier war aktive Zeit, Entwicklung, hier konnte man etwas werden. Als der junge Alfred Kerr 1886 in Breslau sein Abitur machte, zog es ihn nach Berlin. Gegen Berlin war Breslau eine kleine Stadt; sie hatte damals 300 000 Einwohner ? Berlin aber schon 1 300 000 und wuchs und wuchs. Wer von Breslau nach Berlin ging, und das waren nicht wenige, fragte sich: Wie lebt man dort, wo die gewohnten familiären Bezüge und Sitten sich auflösen, die Arbeitsv…
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Produktdetails
Weitere Autoren: Rühle, Günther (Nachw.) / Vietor-Engländer, Deborah (Hrsg.)
- ISBN: 978-3-351-03692-8
- EAN: 9783351036928
- Produktnummer: 22866476
- Verlag: Aufbau Verlag
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2017
- Seitenangabe: 375 S.
- Masse: H22.3 cm x B13.6 cm x D3.7 cm 549 g
- Auflage: 1. Auflage
- Abbildungen: Mit 12 Abbildungen
- Gewicht: 549
Über den Autor
Alfred Kerr, der einflußreichste deutsche Kritiker und Essayist, wurde 1867 in Breslau als Sohn einer wohlhabenden jüdischen Familie geboren. Er studierte in Breslau und Berlin, wo er seit 1887 lebte und für große Zeitungen und prominente Zeitschriften seine maßstabsetzenden Theaterkritiken schrieb: für das Magazin für Literatur, den Tag und das Berliner Tagblatt wie für die Neue Deutsche Rundschau. Seine Bücher wurden 1933 von den Nazis verbrannt und er floh über die Schweiz und Paris nach London. Kerr starb 1948 in Hamburg.Von seinen Werken seien genannt: Die Welt im Drama (1917); Die Welt im Licht (1920); Es sei wie es wolle,/Es war doch so schön (1927); Die Diktatur des Hausknechts (1931).Günther Rühle, Herausgeber von Kerrs Berliner Briefen, wurde 1924 in Gießen geboren. Er arbeitet 25 Jahre als Kulturredakteur der FAZ, bevor er 1974 deren Feuilleton übernahm. 1985-1990 war er Intendant am Schauspiel Frankfurt und anschließend Feuilletonchef des Berliner Tagesspiegels. Seit 1995 lebt er in Bad Soden. Günther Rühle ist Autor umfangreicher Publikationen zum deutschen Theater und Herausgeber der Gesammelten Werke von Marieluise Fleißer und Alfred Kerr.Günther Rühle, geboren 1924, war 25 Jahre Redakteur und Theaterkritiker im Feuilleton der FAZ, zehn Jahre davon dessen Leiter. Danach war er Intendant am Schauspiel Frankfurt und Feuilletonchef des Tagesspiegels. Er ist Herausgeber der Gesammelten Werke von Alfred Kerr.Deborah Vietor-Engländer, geboren und aufgewachsen in London. Studium an der Universität London, Promotion bei Walter Jens in Tübingen. Langjährige Lehr- und Forschungstätigkeit an der Universität des Saarlandes und an der TU Darmstadt. Lebt im Rhein-Main-Gebiet. Autorin von Faust in der DDR (1987). Herausgeberin von zwei Bänden der Werkausgabe Alfred Kerrs im S. Fischer Verlag und einer Werkausgabe Hermann Sinsheimers, zahlreiche Publikationen zur Exilthematik, 2016 erschien ihre Alfred-Kerr-Biographie. Zurzeit mit der Edition der Berliner Plauderbriefe Alfred Kerrs 1897-1922 beschäftigt. Seit 2017 Präsidentin der Alfred-Kerr-Stiftung.
18 weitere Werke von Alfred Kerr:
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