Inhaltsangabe:Einleitung: Wissen wird seit geraumer Zeit als strategischer Erfolgsfaktor für Unternehmen angesehen. Dementsprechend wichtig ist ein professionell gestaltetes Management dieser wertvollen Ressource. Je nach Ansatz kann Wissensmanagement unterschiedliche Ausprägungen vorweisen. Bisher wurden grundsätzlich zwei Ansätze verfolgt. Zum einen beziehen sich viele Konzepte ausschließlich auf eine technische Auslegung von Wissensmanagement. Im Mittelpunkt steht hierbei der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien zur Datenverarbeitung, -speicherung, -distribution usw., während bei einem humanorientierten Konzept der Mensch als Wissensträger im Zentrum der Betrachtung steht. Die ausschließliche Festlegung auf nur einen der Ansätze vernachlässigt die Wechselwirkungen, die sich im Gesamtbild eines Unternehmens im Zusammenhang mit Wissensmanagement ergeben. Die Teilbereiche eines Konzeptes sollten daher nicht isoliert für sich allein betrachtet werden, sondern die Beziehungen der Teilbereiche zueinander, woraus sich Synergieeffekte ergeben können. Umfassendere neue Ansätze gehen deshalb von einem ganzheitlichen Wissensmanagement aus, welches Aspekte der Technik- und Humanorientierung sinnvoll miteinander verbindet und um zentrale Gesichtspunkte der Organisation erweitert. Dem Gedanken des ganzheitlichen Wissensmanagements folgend ist die vorliegende Arbeit logisch in vier Ebenen untergliedert, die sich gegenseitig bedingen. Wie der Titel dieser Niederschrift zu implizieren sucht, soll das Hauptaugenmerk dabei auf der instrumentellen Ebene liegen. Gang der Untersuchung: Auf der normativen Ebene soll zunächst der Begriff ¿Wissen¿ aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden, um zu demonstrieren, wie viele und welche Bedeutungen sich damit assoziieren lassen. Auf der organisationalen Ebene wird gezeigt, dass die Unternehmensorganisation auf die Nutzung des Faktors Wissen abgestimmt sein muss, um ein effizientes und wirksames Wissensmanagement verwirklichen zu können. Die Unternehmensführung sollte von sich aus Initiative zeigen und die Organisation so gestalten, dass sich eine Unternehmenskultur entfalten kann, in der ¿Knowledge Management¿ von der Chefetage vorgelebt und jeder einzelne Mitarbeiter dabei voll integriert wird. Diese Sichtweise genügt der Forderung nach Humanorientierung. Im Abschnitt ¿Konzeptionelle Ebene¿ werden mit dem Konzept ¿Bausteine des Wissensmanagements¿ einzelne Phasen des Wissensmanagements [...]