Ingeborg Bachmann
Briefe einer Freundschaft
Ebook (EPUB Format)
Der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Hans Werner Henze ist das einzigartige Zeugnis leidenschaftlichen künstlerischen Austauschs und einer bewegenden Freundschaft.Im Herbst 1952 begegnen sich Hans Werner Henze und Ingeborg Bachmann zum ersten Mal. Der aufstrebende Komponist erkennt rasch eine Seelenverwandte in der jungen Lyrikerin, die mit Worten sagen kann, was er mit seiner Musik ausdrückt. Ein Briefwechsel beginnt, der über zwei Jahrzehnte anhalten soll: das einzigartige Zeugnis künstlerischen Austauschs und einer bedingungslosen Freundschaft.Mir ist völlig klar, dass die Freundschaft mit Dir die wichtigste menschliche Beziehun…
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Beschreibung
Der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Hans Werner Henze ist das einzigartige Zeugnis leidenschaftlichen künstlerischen Austauschs und einer bewegenden Freundschaft.Im Herbst 1952 begegnen sich Hans Werner Henze und Ingeborg Bachmann zum ersten Mal. Der aufstrebende Komponist erkennt rasch eine Seelenverwandte in der jungen Lyrikerin, die mit Worten sagen kann, was er mit seiner Musik ausdrückt. Ein Briefwechsel beginnt, der über zwei Jahrzehnte anhalten soll: das einzigartige Zeugnis künstlerischen Austauschs und einer bedingungslosen Freundschaft.Mir ist völlig klar, dass die Freundschaft mit Dir die wichtigste menschliche Beziehung ist, die ich habe, und das soll auch so bleiben. Ich habe immer an Dich geglaubt, und an Dich werde ich immer glauben bis ans Ende meines Lebens. Und wo und wann sich unsere Wege auch immer kreuzen werden, es wird ein Fest sein. Ingeborg Bachmann (1956)
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V221:
Noch nicht erschienen, Dezember 2021
Produktdetails
Weitere Autoren: Henze, Hans Werner / Höller, Hans (Hrsg.)
- ISBN: 978-3-492-97452-3
- EAN: 9783492974523
- Produktnummer: 30889365
- Verlag: Piper Verlag GmbH
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2021
- Seitenangabe: 544 S.
- Plattform: EPUB
- Abbildungen: Mit 8 Faksimiles
Über den Autor
Ingeborg Bachmann wurde am 25. Juni 1926 als erstes von drei Kindern des Volksschullehrers Matthias Bachmann (1895-1973)und seiner Frau Olga (geb. Haas, 1901-1998)in Klagenfurt (Österreich) geboren. Ihre Mutter stammt aus dem an >Böhmen< und Ungarn grenzenden Niederösterreich, ihr Vater aus Obervellach bei Hermagor im Kärntner Gailtal, wo die Familie in Ingeborg Bachmanns Kindheit oft Ferien verbrachte. Dieser Kärntner Grenzraum im Dreiländereck Österreich-Italien-Slowenien repräsentiert für die Autorin später ein Stück wenig realisiertes Österreich (...), eine Welt, in der viele Sprachen gesprochen werden und viele Grenzen verlaufen (WIV, 302), und damit die Utopie eines gewaltfreien Miteinanders der Völker, die bereits der ebenfalls in Klagenfurt geborene Autor Robert Musil (1880-1942),Bachmanns wohl wichtigster Bezugspunkt in der literarischen Moderne Österreichs, mythisierend auf das Kaiserreich Österreich-Ungarn als Vielvölkerstaat projiziert hatte. Noch in dem RomanMalinasteht dieses Haus Österreich als literarische Utopie für eine geistige Formation, die kritisch gegen die Verkrustungen der österreichischen Nachkriegsgesellschaft und gegen die Verdrängung des österreichischen Anteils an der Katastrophe des Nationalsozialismus gewendet wird, um zugleich gegen die wachsende kulturelle Dominanz Westdeutschlands einen spezifisch österreichischen Erfahrungsfundus, Empfindungsfundus zu behaupten.Rückblickend nach dem Erscheinen des RomansMalina(1971)hat die Autorin den Einmarsch von Hitlers Truppen in Klagenfurt (im Rahmen des >Anschlusses< Österreichs an das Deutsche Reich am12.März 1938) symbolisch zum biographischen Ausgangspunkt ihres Schreibens erklärt und als einen zu frühen Schmerz bezeichnet, mit dem ihre Erinnerung anfange. Mit dieser Pointierung unterstreicht sie die moralische Verpflichtung und zeitkritische Ausrichtung ihres literarischen Werks als ein Schreiben gegen den Krieg (Höller 2004),das seine Problemkonstanten in der Auseinandersetzung mit den Verflechtungen von >kleiner< und großer GESCHICHTE (TKA 1, 53), Individual- und Zeitgeschichte im Zeichen gesellschaftlicher Gewalt findet.Bachmann beginnt schon als Schülerin in Klagenfurt zu schreiben, bis ihr nach ihrem ersten, in Innsbruck und Graz verbrachten Studienjahr (1945/46) mit der ErzählungDie Fähreschließlich die erste Veröffentlichung gelingt. Im September 1946 vollzieht sie den eigentlichen Aufbruch aus der Provinz, indem sie ihr Studium der ...
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