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Wolfgang Koeppen

Die Jawang-Gesellschaft

Ein Roman

Buch

Wenn es so wäre, wie die eingebildete Klugheit meint, stolz, daß man sie nicht betrügen könne: man solle nur glauben, was man mit seinen leiblichen Augen sehen könne: dann sollte man vor allen Dingen aufhören, an die Liebe zu glauben. Und wenn man das täte, und täte es aus Furcht, betrogen zu werden, wäre man dann nicht betrogen? Sich selbst um die Liebe betrügen ist das Furchtbarste, ist ein ewiger Verlust ...Ein einsiedlerischer alter Freiherr auf einer winzigen holländischen Insel, von dem eine merkwürdige Strenge und Kraft ausgehen, zitiert seinem Besucher aus Kierkegaard. Meint er damit sich selbst, sein eigenes abenteuerliches Leben, da… Mehr

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Produktdetails


Weitere Autoren: Estermann, Alfred (Nachw.)
  • ISBN: 978-3-518-22338-3
  • EAN: 9783518223383
  • Produktnummer: 8658387
  • Verlag: Suhrkamp
  • Sprache: Deutsch
  • Erscheinungsjahr: 2001
  • Seitenangabe: 135 S.
  • Masse: H18.3 cm x B11.8 cm x D1.5 cm 199 g
  • Reihenbandnummer: 1338
  • Gewicht: 199

Über den Autor


Wolfgang Koeppen wurde am 23. Juni 1906 in Greifswald geboren und starb am 15. März 1996 in München. Nach einem elfjährigen Aufenthalt in Ortelsburg (Ostpreußen) kehrte er 1919 nach Greifswald zurück. Aus finanziellen Gründen musste er vom Gymnasium auf die Mittelschule wechseln, von der er ohne Abschluss abging. Danach versuchte er sich in ganz unterschiedlichen Berufen: in einer Buchhandlung, im Stadttheater in Greifswald. Als Hilfskoch kam er nach Schweden und Finnland, in Würzburg arbeitete er als Dramaturg. 1927 ließ er sich in Berlin nieder, wo er 1931 zwei Jahre als fest angestellter Redakteur beim Berliner Börsen-Courier arbeitete. Er schrieb Reportagen, Feuilletons, auch erste literarische Arbeiten entstanden. 1934 erschien sein erster Roman, Eine unglückliche Liebe. Im selben Jahr siedelte er in die Niederlande über. Hier begann er mit der Niederschrift des nicht vollendeten Romans Die Jawang-Gesellschaft. 1935 erschien der Roman Die Mauer schwankt, der jedoch kaum beachtet wurde. Er kehrte 1938 nach Deutschland zurück und arbeitete ab 1941 für die Bavaria-Filmgesellschaft in Feldafing am Starnberger See, 1945 siedelte er nach München über. 1948 erschien anonym das Buch Jakob Littners Aufzeichnungen aus einem Erdloch, zu dessen Neupublikation unter seinem Namen er erst 1992 zustimmte. 1951, 1953 und 1954 erschienen die drei Romane, die als die atmosphärisch genaueste Vergegenwärtigung des Klimas der Adenauer-Republik gelten: Tauben im Gras, Das Treibhaus und Der Tod in Rom. Koeppen verschaffte mit Nach Rußland und anderswohin, Amerikafahrt und Reisen nach Frankreich der Reiseliteratur in Deutschland hohes Ansehen.Alfred Estermann, geboren 1938, gestorben am 23. März 2008, war Professor für Literatur- und Medienwissenschaft und über lange Jahre Leiter des Schopenhauer-Archivs der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main. Er lehrte am Institut für Buchwissenschaft der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.

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