Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportökonomie, Sportmanagement, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Hausarbeit wird die Lohndiskriminierung in der Sportwelt analysiert, basierend auf Herkunft und möglichem Integrationshintergrund. Ausgewählte Sportarten, in denen Lohndiskriminierung stattfindet, wie Fußball oder Hockey, werden analysiert und gleichzeitig der Superstar-Effekt und die damit verbundenen Faktoren und ökonomischen Aspekte untersucht.Warum gibt es bei den Gehältern von Sportlern so große Unterschiede und vor allem: warum verdient ein Spieler aus einer anderen Nation weniger als seine Mannschaftskameraden, obwohl sie im gleichen Team spielen? Was sind die Gründe dafür, dass ein Athlet anderer Herkunft weniger verdient? Auf diese Fragen wird versucht im Laufe dieser Arbeit eine Antwort zu finden. Außerdem werden die Auslöser der Gehaltsdiskriminierung, vor allem bei Afro-Amerikanern, untersucht und die damit verbundenen Faktoren dargestellt. Diese Untersuchung wird überwiegend anhand von Studien aus den USA durchgeführt. Dabei wird besonders auf die Gehälter der NBA-Profis (National Basketball Association) eingegangen und es wird versucht herauszustellen was die Gründe dafür sind, warum einige Spieler weniger verdienen als andere. Des Weiteren wird untersucht warum diese Differenzierung der Gehälter entsteht.Um einen besseren Überblick der Thematik zu erhalten, wird dem Leser zunächst gezeigt was unter Diskriminierung im Sport zu verstehen ist und welche Arten dieser Diskriminierung existieren. Dabei wird der Fokus überwiegend auf das Herkunftsland eines Spielers gelegt und auch darauf wie dies aus juristischer Sicht zu bewerten ist. Dazu werden - um ein besseres Bild des deutschen Entlohnungssystems zu erhalten - auch ökonomische und gesetzliche Aspekte der deutschen Sportlerlöhne im Voraus dargestellt, um dadurch den Background der Faktoren einer möglichen Gehaltsdiskriminierung rekonstruieren zu können. Darüber hinaus werden im Ersten Teil die Entlohnungskriterien für Gehälter und das Konzept der Grenzproduktivität präsentiert. Außerdem wird eine weitere Thematik, die ebenfalls für enorme Gehaltsdiskrepanz sorgt, analysiert, Nämlich die Theorie des Superstar-Effekts. Anhand dieses Konzepts wird versucht heraus zu finden, was einen Athleten, der das 10-fache eins anderen verdient, der im selben Team spielt, ausmacht. Es wird ebenfalls thematisiert wie das Superstarkonzept funktioniert und warum nur einige Spieler es in diesen elitären Kreis schaffen.