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Else Lasker-Schüler

Bd. 4: Werke und Briefe. Kritische Ausgabe

Band 4: Prosa 1921-1945. Nachgelassene Schriften


Der vorliegende Band der Werkausgabe versammelt die Prosaveröffentlichungen Else Lasker-Schülers ab 1921 und ihre nachgelassenen Schriften, die hier erstmals vollständig publiziert werden. Die bislang, wenn überhaupt, nur in Auszügen bekannten Texte aus dem Nachlaß lassen in besonderer Weise deutlich werden, welche Zäsur das Jahr 1933 für Werk und Leben Else Lasker-Schülers darstellt. Sie stammen fast ausnahmslos aus der Exilzeit in Zürich und den letzten Lebensjahren in Jerusalem, jenen Jahren, in denen die vertriebene Dichterin kaum noch Publikationsmöglichkeiten finden konnte. Meist handelt es sich um Aufzeichnungen, in denen sie sich mit… Mehr

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Produktdetails


Weitere Autoren: Shedletzky, Itta (Bearb.) / Skrodzki, Karl Jürgen (Bearb.)
  • ISBN: 978-3-633-54166-9
  • EAN: 9783633541669
  • Produktnummer: 8969106
  • Verlag: Jüdischer Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Erscheinungsjahr: 2001
  • Seitenangabe: 936 S.

Über den Autor


Else Lasker-Schüler wurde am 11. Februar 1869 in Elberfeld (heute ein Stadtteil von Wuppertal) als Tochter eines jüdischen Privatbankiers geboren. Nach der Heirat mit dem Arzt Berthold Lasker siedelte sie nach Berlin über, wo sie sich ihrer zeichnerischen Ausbildung widmete. 1899 wurde ihr Sohn Paul geboren. Im selben Jahr veröffentlichte sie auch erste Gedichte in der Zeitschrift Die Gesellschaft, 1902 folgte ihr erster, noch impressionistisch geprägter Gedichtband Styx, mit dem sie bekannt wurde. Nach ihrer Scheidung heiratete sie den Schriftsteller Herwarth Walden, den Herausgeber der expressionistischen Zeitschrift Der Sturm. 1906 erschien ihr erstes Prosawerk Das Peter-Hille-Buch, dem in den folgenden Jahren viele weitere folgten. Lasker-Schüler wandte sich schließlich dem Expressionismus zu und verfaßte neben Lyrik und Prosaliteratur auch Essays, Theater- und Literaturkritiken. Sie war eine exzentrische Frau, die durch ihr Auftreten und ihre (Ver)Kleidungen Konventionen herausforderte und Aufsehen und Anstoß erregte. Nach dem Tod ihres Sohnes 1927, zog sie sich zunehmend aus dem öffentlichen Leben zurück. 1932 wurde sie für ihr Gesamtwerk mit dem Kleist-Preis geehrt, mußte aber schon ein Jahr später aufgrund öffentlicher Angriffe ins Exil in die Schweiz gehen. Es folgten mehrere Palästina-Reisen. Am 22. Januar 1945 starb Lasker-Schüler in Jerusalem.Itta Shedletzky, geboren 1943, lehrt deutsche Literatur an der Hebräischen Universität Jerusalem. Sie hat im Auftrag des Leo Baeck Instituts die Briefe Gershom Scholems herausgegeben.

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