Die PISA-Studie

Betrachtet man die aktuelle empirische Bildungsforschung, so stößt man unweiger-lich auf den Begriff PISA - Programme for International Student Assessment. PISA ist dabei ein Teil eines Indikatorenprogramms, das von der OECD initiiert wurde, mit dem Ziel, Daten über die Vergleichbarkeit der Ressourcenausstattung, der indi-viduellen Nutzung sowie der Funktions- und Leistungsfähigkeit der Bildungssysteme der OECD-Mitgliedsstaaten bereitzustellen (vgl. BAUMERT u.a. 2001, 15)In Kapitel 2 wird zuerst das Ziel der PISA-Studie herausgestellt. Der Fokus dieser Hausarbeit liegt dabei in der internationalen Zielsetzung, wenngleich die nationale Zielsetzung ebenfalls dargelegt wird. Anschließend werden die von PISA erfassten Schwerpunkte Lesekompetenz, mathematische Grundbildung, naturwissenschaftliche Grundbildung und fächerübergreifende Kompetenzen charakterisiert und in ihren jeweiligen Erhebungszyklus eingeordnet. Nachfolgend werden die Teilnehmerstaaten mit ihren jeweiligen Stichprobenumfängen kurz vorgestellt. Die Methodenwahl zur Erlangung der Ergebnisse wird zum Abschluss dieses Kapitels aufgezeigt.In Kapitel 3 werden die zentralen Ergebnisse der PISA-Studie aus den Jahren 2000 und 2003 anhand der Länder Finnland, Vereinigtes Königreich, Frankreich, Nieder-lande und Deutschland gezeigt und miteinander in Beziehung gesetzt. Die in Kapitel 3 dargestellten Ergebnisse werden in Kapitel 4 nochmals aufgegriffen und von der bildungspolitischen Seite her beleuchtet. Der Fokus liegt hier auf der Darstellung möglicher Konsequenzen der PISA-Ergebnisse auf das deutsche Bil-dungssystem.