Richard A. Huthmacher
The Chicago School Of Economics - Kaderschmiede und Brutstätte: Für Nobelpreisträger. Und den Neoliberalismus
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Friedrich August von Hayek und Milton Friedman, die beiden Granden des Neoliberalismus¿ - der eine wie der andere aufs engste mit den Strukturen von Herrschaft, Macht und Repression verbunden, mehr noch: in dieselben, zutiefst, verstrickt -, (be)gründeten die Mont-Pèlerin-Gesellschaft und die Chicago School of Economics. Bisher erhielten allein acht Mitglieder der genannten Gesellschaft und gar neun der School of Economics den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften; rechnet man alle Professoren zusammen, die an letzterer lehr(t)en und die vor, während oder nach dieser Tätigkeit mit dem (Wirtschaftswissenschafts-)Nobelpreis ausgezeichnet wur…
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Beschreibung
Friedrich August von Hayek und Milton Friedman, die beiden Granden des Neoliberalismus¿ - der eine wie der andere aufs engste mit den Strukturen von Herrschaft, Macht und Repression verbunden, mehr noch: in dieselben, zutiefst, verstrickt -, (be)gründeten die Mont-Pèlerin-Gesellschaft und die Chicago School of Economics. Bisher erhielten allein acht Mitglieder der genannten Gesellschaft und gar neun der School of Economics den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften; rechnet man alle Professoren zusammen, die an letzterer lehr(t)en und die vor, während oder nach dieser Tätigkeit mit dem (Wirtschaftswissenschafts-)Nobelpreis ausgezeichnet wurden, kommt man auf die stattliche Zahl von 24 Preisträgern. Insofern ist unbestreitbar, wessen geistige Oberhoheit im wirtschafts-wissenschaftlichen, will meinen: wirtschafts-ideologischen Bereich herrscht und wer diese, die absolute Vormacht, vertritt: Die Chicago-Boys! Mit Fug und Recht kann man die Chicago School of Economics mithin als die Kaderschmiede des Neoliberalismus bezeichnen.In den mehr oder weniger klugen Modellen benannter Nobelpreisträger wird der Mensch in seinem Sein, in seinen Gedanken, Werten und Gefühlen, in seinen Hoffnungen, Wünschen und Sehnsüchten auf Human Resources reduziert, auf Humankapital; oft beschreiben sie, die Wirtschafts-Nobelpreisträger, nur das, was andere - mit ein paar gesellschaftswissenschaftlichen Grundkenntnissen oder allein mit ihrem gesunden Menschenverstand - auch sehen. Einfacher sehen. Klarer sehen. Oder aber ganz anders sehen. Weshalb es um eine Sichtweise geht. Um nicht mehr, nicht weniger. Indes nicht um Wissenschaft. Allenfalls um pseudowissenschaftliche Schein-Begründungen.Nicht selten benutzen sie, die Preisträger, hochkomplexe mathematische Formeln. Indes: Die Mathematik erklärt nicht das Leben: Leben wird durch Leben erklärt. Und diejenigen - ob nun Nobelpreisträger oder auch nicht -, die uns das Leben mit Formeln erläutern wollen, haben die Menschen und unsere (jeweilige) Gesellschaft nicht verstanden. Oder sie handeln wider besseres Wissen. Aus Eigennutz, im Auftrag, im Sinne eines Narrativs, einer Agenda. Der des Neoliberalismus¿. Worüber - Narrativ, Agenda, Framing und Wording - in diesem Buch zu berichten.
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Produktdetails
- ISBN: 978-3-95963-714-5
- EAN: 9783959637145
- Produktnummer: 34313459
- Verlag: Ebozon Verlag
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2020
- Seitenangabe: 358 S.
- Plattform: PDF
- Masse: 2'100 KB
Über den Autor
Der Autor studierte in den 1970-er Jahren Medizin, Psychologie und Soziologie (sowie später Philosophie) und promovierte in Medizin und in den Fachbereichen (Medizinische) Psychologie und (Medizinische) Soziologie. Jahrzehntelang war er - zunächst in eigener Praxis, dann als Chefarzt und Ärztlicher Direktor - im Medizinbetrieb tätig, schließlich Vorstandschef einer eigenen medizinischen Versorgungseinrichtung mit vielen hundert Mitarbeitern. Gleichwohl plagte ihn, mehr und mehr, das Unbehagen an der Schulmedizin, die, oft, meist gar, das Geldverdienen und nicht den Patienten in den Fokus ihres Interesses stellt. Als er schließlich neue Methoden der Krebsbehandlung entwickelte, mit denen er viele Patienten heilen, mit denen der Medizinisch-Industrielle-Komplex indes kein Geld verdienen konnte, und weil er sich, sprachgewaltig, zunehmend solcher Themen bemächtigte, die gemeinhin als obsolet gelten, wurde er zur persona non grata erklärt, seine Ehefrau, treue Wegbegleiterin, bekannte Philosophin und promovierte Germanistin, wurde schlichtweg liquidiert. In Deutschland. Im Deutschland des 21. Jahrhunderts. Er selbst wurde von den Hütern der Interessen von Macht und Geld ins Gefängnis geworfen; mehrere Mordanschläge überlebte er nur knapp. Mittlerweile im Ruhestand hat er in den letzten fünf Jahren nahezu sechzig Bücher (unterschiedlicher Genres) zu den verschiedensten Themen geschrieben, immer und ausschließlich der condicio humana humanitatis verpflichtet. Denn Mensch ist Mensch. So, seinerzeit, ein Mitgefangener. Und zum Teufel mit denen, die uns unseres Mensch-Seins berauben wollen.
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