Müßige Tage in Patagonien
Während ich sprach, nahm ich einen Revolver in die Hand; und mein Gefährte hatte gerade begonnen, mir zu erzählen, dass dies ein Revolver mit einer ganz besonderen Marotte sei, als das Ding mit einem schrecklichen Knall losging und mir eine Kugel ins linke Knie jagte. Mit dem Besuch Patagoniens hatte sich der Schriftsteller und Vogelkundler W. H. Hudson einen Lebenstraum erfüllt. Doch nachdem er sich vor dem Ertrinken auf einem kenternden Dampfer gerettet und nach einer Wanderung durch die Dünen ohne Wasser und Essen endlich ein englisches Lager erreicht hatte, schießt er sich ins eigene Bein. Sein Begleiter holt Hilfe, während sich eine Schl…
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Produktdetails
Weitere Autoren: Schmidt, Rainer G. (Übers.) / Schalansky, Judith (Hrsg.)
- ISBN: 978-3-95757-793-1
- EAN: 9783957577931
- Produktnummer: 31560886
- Verlag: Matthes + Seitz
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2019
- Seitenangabe: 239 S.
- Originaltitel: Idle Days in Patagonia
- Masse: H18.8 cm x B11.8 cm x D1.5 cm 211 g
- Auflage: 1. Auflage
- Reihenbandnummer: 57
- Gewicht: 211
Über den Autor
William Henry Hudson, 1841 im argentinischen Quilmes als Sohn irischer Auswanderer geboren, war Naturforscher und Ornithologe. 1874 emigrierte er nach Großbritannien, wo er zu schreiben begann und nach einer Zeit bitterer Armut mit seinen ornithologischen Studien und Romanen wie Green Mansions (1904) Berühmtheit erlangte. Hudson, der in englischer Sprache schrieb, gilt heute als argentinischer Nationaldichter, der Berg Cerro Hudson ist nach ihm benannt. Er starb 1922 in London.Rainer G. Schmidt, 1950 im Saarland geboren, begann 1978 mit der Übersetzung des Gesamtwerks von Arthur Rimbaud und übersetzte seither viele Werke u. a. von Henri Michaux, Victor Segalen, Herman Melville. Er erhielt u. a. den Paul-Celan-Preis und übersetzt derzeit das 12bändige Tagebuch von Henry D. Thoreau.Judith Schalansky, 1980 in Greifswald geboren, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign und lebt als freie Schriftstellerin und Buchgestalterin in Berlin. Sowohl ihr Atlas der abgelegenen Inseln als auch ihr Bildungsroman Der Hals der Giraffe wurden von der Stiftung Buchkunst zum Schönsten deutschen Buch gekürt. Für ihr Verzeichnis einiger Verluste erhielt sie 2018 den Wilhelm-Raabe-Preis. Seit dem Frühjahr 2013 gibt sie die Reihe Naturkunden heraus.
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