Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportökonomie, Sportmanagement, Note: 2,4, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Medizin und das medizinische Versorgungssystem konzentrieren sich auf Krankheiten in allen Facetten, Gesundheit ist nicht ihr Thema (Faltermaier, 2005, S. 12). Wer kümmert sich um die Gesundheit und wer sorgt dafür, dass Krankheiten gar nicht erst entstehen? Es erschließt sich die Notwendigkeit einer Wissenschaft, die zeitlich vor der Entstehung einer Krankheit einsetzt, nämlich bei der Prävention. Das Verhalten oder die Lebensweise der Bevölkerung wird heutzutage als eine der Ursachen der Entstehung vieler Krankheiten gesehen. Faltermaier (2005, S. 13) erläutert, dass die Gesundheitspsychologie auf der Erkenntnis basiert, dass zwischen der Erhaltung der Gesundheit, der Heilung, der Entstehung von Krankheiten und den Persönlichkeitseigenschaften eines Menschen Zusammenhänge bestehen. Somit kann diese Wissenschaft dazu beitragen, Krankheiten im Vorfeld zu mindern. Nicht nur die Wissenschaft, sondern auch die Bevölkerung beschäftigt sich zunehmend mit dem Thema Gesundheit. Das wird sichtbar daran, dass laut Faltermaier (2005, S. 10) aktuell das Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung steigt, sowie korrelierend dazu die Anzahl der in einem Sportstudio angemeldeten Personen: Während 2007 6,7% der Gesamtbevölkerung in Deutschland in einer Fitnessanlage trainierten, sind es 2012 bereits 9,6% (DSSV, 2013 aus Statistisches Bundesamt, 2013). Daraus lässt sich die Vermutung ableiten, dass der Bevölkerung bewusster geworden ist, dass die körperliche Betätigung in Bezug auf die Gesundheit eine wesentliche Rolle spielt. Auch für Ausbildungsbetriebe ist es vor allem von Bedeutung, sicherzustellen, dass alle dortigen Fitnesstrainer über den Zusammenhang zwischen Gesundheitsverhalten und Krankheitsprävention in Kenntnis gesetzt wurden. Somit kann dieses Wissen an die Kunden im Rahmen der Körperanalysen oder Trainingseinweisungen weitergegeben werden. Das könnte zur Folge haben, dass vermehrt ein Fokus auf ein differenzierteres Gesundheitsverhalten entsteht. Das Gesundheitsbewusstsein soll nun mit Hilfe der vorliegenden Arbeit auf den psychischen Aspekt erweitert werden. Welche Risikofaktoren ergeben sich durch verschiedene Charaktereigenschaften? Durch welche Verhaltensweisen kann jedes Individuum Auswirkungen auf die Erhaltung der Gesundheit erzielen? Antworten zu u.a. diesen Fragestellungen werden unter Zuhilfenahme wissenschaftlicher Studien gegeben.[...]