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Walter Jens

Ort der Handlung ist Deutschland

Reden in erinnerungsfeindlicher Zeit

Buch

Vereint sind hier die Lobreden zu Ehren verdienter Männer, die Predigt in einer kleinen Seefahrerkirche, die Auseinandersetzung auf dem Berliner Parteitag der SPD, die Verteidigung Lessings, das Plädoyer für Hans Küng, mit dem sich die Deutsche Bischofskonferenz auseinanderzusetzen hatte. Leidenschaftliche Debatten im kleinen Kreis über die Geschichte einer christlichen Heilanstalt oder über das vertane Humboldt-Erbe eines humanistischen Gymnasiums zählen nicht weniger als die, dank der Fernsehübertragung einer Laudatio über Eugen Kogon, im größeren Rahmen entfachte Diskussion über das Verhältnis von jüdischen und christlichen Deutschen. In e… Mehr

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Produktdetails


  • ISBN: 978-3-688-10075-0
  • EAN: 9783688100750
  • Produktnummer: 21967039
  • Verlag: Rowohlt Taschenb.
  • Sprache: Deutsch
  • Erscheinungsjahr: 2016
  • Seitenangabe: 236 S.
  • Masse: H19.0 cm x B12.5 cm x D1.7 cm 271 g
  • Auflage: 1. Auflage
  • Gewicht: 271

Über den Autor


Walter Jens, geboren 1923 in Hamburg, Studium der Klassischen Philologie und Germanistik in Hamburg und Freiburg/Br. Promotion 1944 mit einer Arbeit zur Sophokleischen Tragödie; 1949 Habilitation, von 1962 bis 1989 Inhaber eines Lehrstuhls für Klassische Philologie und Allgemeine Rhetorik in Tübingen. Von 1989 bis 1997 Präsident der Akademie der Künste zu Berlin. Verfasser von zahlreichen belletristischen, wissenschaftlichen und essayistischen Büchern (darunter zuerst Nein. Die Welt der Angeklagten 1950, Der Mann, der nicht alt werden wollte, 1955), Hör- und Fernsehspielen sowie Essays und Fernsehkritiken unter dem Pseudonym Momos; außerdem Übersetzer der Evangelien und des Römerbriefes. Walter Jens war seit 1951 verheiratet mit Inge Jens, geb. Puttfarcken. Als Grenzgängern zwischen Macht und Geist wurde beiden 1988 der Theodor-Heuss-Preis mit der Begründung verliehen: Gemeinsam geben Inge und Walter Jens sowohl durch ihr schriftstellerisches Werk wie durch ihr persönliches Engagement immer wieder ermutigende Beispiele für Zivilcourage und persönliche Verantwortungsbereitschaft.Walter Jens starb am 9. Juni 2013 in Tübingen.

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