Paul Valéry
Eupalinos oder Der Architekt
Buch
Drei Elemente machen das Außerordentliche dieses Buches aus: Sokrates' Weisheit und Zweifel, Paul Valérys inspirierte Suche nach einer Methodologie des Schaffens und die Sprachkunst dieser in den letzten Lebensjahren Rilkes entstandenen Prosa-Übertragung. Thema dieser Dialoge, von Walter Benjamin als die einzige schöne und bedeutende Schrift in der Form des platonischen Dialoges bezeichnet, sind die Künste, Malerei und Dichtung, Tanz, Musik und Architektur und ihre Wirkung auf Menschen. Es geht um die Form, darum, aus einem unförmigen Haufen von Steinen eine Welt genauer Kräfte zu schaffen. Die größte Freiheit geht aus der größten Strenge her…
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Beschreibung
Drei Elemente machen das Außerordentliche dieses Buches aus: Sokrates' Weisheit und Zweifel, Paul Valérys inspirierte Suche nach einer Methodologie des Schaffens und die Sprachkunst dieser in den letzten Lebensjahren Rilkes entstandenen Prosa-Übertragung. Thema dieser Dialoge, von Walter Benjamin als die einzige schöne und bedeutende Schrift in der Form des platonischen Dialoges bezeichnet, sind die Künste, Malerei und Dichtung, Tanz, Musik und Architektur und ihre Wirkung auf Menschen. Es geht um die Form, darum, aus einem unförmigen Haufen von Steinen eine Welt genauer Kräfte zu schaffen. Die größte Freiheit geht aus der größten Strenge hervor.
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Produktdetails
Weitere Autoren: Rilke, Rainer Maria (Übers.)
- ISBN: 978-3-518-24086-1
- EAN: 9783518240861
- Produktnummer: 24350227
- Verlag: Suhrkamp
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2017
- Seitenangabe: 132 S.
- Originaltitel: Eupalinos ou l'Architecte, précédé de l'âme et la Danse
- Masse: H17.6 cm x B11.2 cm x D1.1 cm 127 g
- Reihenbandnummer: 370
- Gewicht: 127
Über den Autor
Paul Valéry wird 1871 im südfranzösischen Sète als Sohn von Barthélémy Valéry, einem Beamten bei der französischen Zollverwaltung, und der Italienerin Fanny Grassi geboren. Bereits als Schüler tritt Valéry mit Dichtungen hervor und setzt diese während des Jurastudiums in Montpellier fort. Die sogenannte Nacht von Genua (1892) führt jedoch zunächst zu der Entscheidung, sich vom praktischen Dichten ab- und der bedingungslosen Selbstanalyse des Geistes und Bewußtseins zuzuwenden. 1894 beginnt Paul Valéry seine Cahiers zu schreiben: längere und kürzere Gedanken zu allen Bereichen des intellektuellen Lebens und der Wissenschaften. Bekannt wird er schon früh durch seinen Essay Einführung in die Methode des Leonardo da Vinci, 1894, und durch das Prosawerk Der Abend mit Monsieur Teste, 1895. Ein verändertes Umfeld in Paris führt zur Eheschließung mit Jeannie Gobillard, zu einer bürgerlichen Lebensweise, zum Besuch literarischer und intellektueller Salons. Nach großen dichterischen Erfolgen mit La jeune Parque 1917 (ins Deutsche übertragen durch Paul Celan) und der Sammlung Charmes 1922 (durch Rilke), was Valéry Anfang der zwanziger Jahre laut Umfrage zum größten lebenden Dichter Frankreichs avancieren läßt, folgen große kulturpolitische und dichtungspoetische Essays und zwei Jahrzehnte Vortragsreisen durch ganz Europa. Seit 1926 ist Paul Valéry Mitglied der Académie française, 1931 wird ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Oxford verliehen, 1933 wird er Administrator des neugegründeten Centre Universitaire méditerranéen in Nizza, 1937 Inhaber eines eigens für ihn eingerichteten Lehrstuhls für Poetik am Collège de France. Nach Paul Valérys Tod am 20. Juli 1945 ordnet de Gaulle ein Staatsbegräbnis an. Rainer Maria Rilke wurde am 4. Dezember 1875 in Prag geboren. Nach dem Abbruch der Militärschule studierte er Literatur, Kunstgeschichte und Philosophie in Prag, München und Berlin und schrieb Gedichte. Nach einer Liaison mit der verheirateten Lou Andreas-Salomé und heiratete er 1901 Clara Westhoff, die Scheidung folgte schon im folgenden Jahr. Aus Geldnot nahm Rilke Auftragsarbeiten an und reiste 1902 nach Paris, wo das Gedicht Der Panther entstand. Rilke unternahm Reisen nach Nordafrika, Ägypten und Spanien. Rilkes Tagebuchroman Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge wurde 1910 veröffentlicht. 1919 siedelte er in die Schweiz über. In den 1920er Jahren erkrankte er an Leukämie und verstarb schließlich am 29. Dezember 1926 im Sanatorium Valmont bei Montreux in der Schweiz. Rainer Maria Rilke ist einer der bedeutendsten Lyriker deutscher Sprache. Seit dem Jahr 1900 ist er Autor des Insel Verlages, sein Werk wird hier geschlossen betreut.
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