Karl Valentin
Im Besonderen
Hörbuch
Vor Karl Valentin und Liesl Karlstadt ist nichts sicher. Mit der unerbittlichen Schärfe ihres Witzes durchbohren sie sämtliche Kategorien der Wirklichkeit und demontieren alle Regeln der Kunst.Karl Valentin - der Linksdenker. Bertolt Brecht hielt ihn für einen durchaus komplizierten, blutigen Witz. Kurt Tucholsky bewunderte seinen Höllentanz der Vernunft um beide Pole des Irrsinns. Inzwischen ist Karl Valentin auch von der Literaturwissenschaft als einer der bedeutendsten Vertreter der literarischen Moderne anerkannt. Seine Stimme hat einen unverwechselbaren Klang und sein Sprachduktus wurde zum Markenzeichen. Der weitaus größte Teil seines W…
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Beschreibung
Vor Karl Valentin und Liesl Karlstadt ist nichts sicher. Mit der unerbittlichen Schärfe ihres Witzes durchbohren sie sämtliche Kategorien der Wirklichkeit und demontieren alle Regeln der Kunst.Karl Valentin - der Linksdenker. Bertolt Brecht hielt ihn für einen durchaus komplizierten, blutigen Witz. Kurt Tucholsky bewunderte seinen Höllentanz der Vernunft um beide Pole des Irrsinns. Inzwischen ist Karl Valentin auch von der Literaturwissenschaft als einer der bedeutendsten Vertreter der literarischen Moderne anerkannt. Seine Stimme hat einen unverwechselbaren Klang und sein Sprachduktus wurde zum Markenzeichen. Der weitaus größte Teil seines Werkes besteht aus Sprachaufnahmen. So kommt es, dass man Valentin in erster Linie dann als authentisch Valentin wahrnimmt, wenn man ihn hört. Er ist für uns primär zu einem akustischen Künstler geworden. Die fünfteilige Themen-Edition enthält folgende Einzelbände:Karl Valentins wahrhaftige WeltbetrachtungKarl Valentin und die GesundheitKarl Valentin und die FrauenKarl Valentins sprachliche WirrungenKarl Valentin und die Musik(5 CDs, Laufzeit: 5h 40)
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Produktdetails
Weitere Autoren: Karlstadt, Liesl (Gelesen) / Valentin, Karl (Gelesen)
- ISBN: 978-3-86717-051-2
- EAN: 9783867170512
- Produktnummer: 8864412
- Verlag: Der Hörverlag
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2007
- Gattung: Lesung (Hörbuch)
- Ausstattung: In Schuber
- Masse: 5 CDs; H14.7 cm x B13.1 cm x D5.3 cm 539 g; 340 Min.
- Gewicht: 539
Über den Autor
Karl Valentin, eigentlich Valentin Fey, wurde 1882 in München geboren. Erstes, mit Möbel- und Sargschreinerei verdientes Geld gab er für erfolglose Tourneen seines selbstgebastelten Orchestrions aus. 1907 gelang ihm mit einem Stegreifsolo der Durchbruch. Ab 1911 wurde Liesl Karlstadt seine unerlässliche Partnerin. Es folgten gemeinsame Auftritte in Berlin, Zürich, Wien bis zum Verbot durch die Nazis. Nach 1945 konnte Karl Valentin nie mehr an seine früheren Erfolge anknüpfen. Er starb am Rosenmontag 1948. Bertolt Brecht hielt ihn für einen durchaus komplizierten, blutigen Witz. Kurt Tucholsky bewunderte seinen Höllentanz der Vernunft um beide Pole des Irrsinns. Inzwischen ist Karl Valentin auch von der Literaturwissenschaft als einer der bedeutendsten Vertreter der literarischen Moderne anerkannt. Seine vertrackten Irrläufe werden heute in einem Atemzug mit dem absurden Theater Becketts und Ionescos genannt.Liesl Karlstadt (eigentlich Elisabeth Wellano) wurde 1892 als eines von neun Kindern des Bäckerehepaares Wellano in München geboren. Nach Schule und Lehre arbeitete sie als Verkäuferin im Kaufhaus Tietz (heute: Karstadt). Abends besuchte sie oft die Auftritte der Komiker und Volkssänger und spielte ernste Rollen in dramatischen Singspielen, bevor sie Partnerin von Karl Valentin wurde - und eine unentbehrliche Interpretin seines Humors. Sie verfasste zahlreiche Dialoge und Sketche und wirkte in mehreren Filmen mit. Nach dem Tod ihres beruflichen und privaten Partners Karl Valentin 1948 blieb Liesl Karlstadt weiterhin populär; sie wirkte in in Theaterstücken, Filmen und Hörspielen mit. 1960 starb sie in Garmisch-Partenkirchen.Gemeinsam mit Karl Valentin ist sie in verschiedenen Sammlungen ausgewählter Szenen und Monologe zu hören: Semmelknödel, Buchbinder Wanninger, Bum bum.Karl Valentin, eigentlich Valentin Fey, wurde 1882 in München geboren. Erstes, mit Möbel- und Sargschreinerei verdientes Geld gab er für erfolglose Tourneen seines selbstgebastelten Orchestrions aus. 1907 gelang ihm mit einem Stegreifsolo der Durchbruch. Ab 1911 wurde Liesl Karlstadt seine unerlässliche Partnerin. Es folgten gemeinsame Auftritte in Berlin, Zürich, Wien bis zum Verbot durch die Nazis. Nach 1945 konnte Karl Valentin nie mehr an seine früheren Erfolge anknüpfen. Er starb am Rosenmontag 1948. Bertolt Brecht hielt ihn für einen durchaus komplizierten, blutigen Witz. Kurt Tucholsky bewunderte seinen Höllentanz der Vernunft um beide Pole des Irrsinns. Inzwischen ist Karl Valentin auch von der Literaturwissenschaft als einer der bedeutendsten Vertreter der literarischen Moderne anerkannt. Seine vertrackten Irrläufe werden heute in einem Atemzug mit dem absurden Theater Becketts und Ionescos genannt.
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