Was ich noch vergessen wollte
Diese Distel hat noch viele Stacheln Peter Ensikat über sein Buch: Als wir Ostdeutschen im November '89 endlich anfingen, in der Welt von uns reden zu machen, hat uns das die Sprache verschlagen. Mehr als die zwei kurzen Sätze 'Wir sind das Volk!' und später 'Wir sind ein Volk!' brachten wir nicht hervor. Danach war alles nur noch 'Wahnsinn!' Als wir Ostdeutschen nach jener kurzen Feierabend-Revolution die Sprache wiedergefunden hatten, war schon keine Rede mehr von uns. Bis zum März 1990 spielten wir am runden Tisch noch ein bisschen Dritter-Weg-Laden, um gleich danach eine Regierung zu wählen, die nur noch eine Aufgabe zu erfüllen hatte -…
Mehr
CHF 9.00
Preise inkl. MwSt. und Versandkosten (Portofrei ab CHF 40.00)
Versandkostenfrei
Produktdetails
- ISBN: 978-3-641-01021-8
- EAN: 9783641010218
- Produktnummer: 12831265
- Verlag: Blessing
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2009
- Seitenangabe: 288 S.
- Plattform: EPUB
- Masse: 283 KB
Über den Autor
Peter Ensikat, 1941 in Finsterwalde geboren, besuchte nach dem Abitur die Theaterhochschule in Leipzig. Von 1962 bis 1974 Schauspieler und Regisseur an verschiedenen Bühnen. Kabarettautor seit 1960, u. a. für die Dresdner Herkuleskeule. Seit 1991 Autor und Regisseur beim Berliner Kabarett-Theater Distel, dessen künstlerischer Leiter er von 1999 bis 2004 war. Zahlreiche Bücher, darunter Ab jetzt geb ich nichts mehr zu Nachrichten aus den neuen Ostprovinzen (1993), Uns gab's nur einmal (1995) und Was ich noch vergessen wollte (2000 bei Blessing) sowie die Kinderbücher Das A steht vorn im Alphabet (1998) und Die Familie Ungeheuer (1998) mit Illustrationen seines Bruders Klaus Ensikat. Peter Ensikat starb am 18. März 2013 in Berlin.
13 weitere Werke von Peter Ensikat:
Bewertungen
Anmelden