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Walter Benjamin

Gesammelte Briefe. 6 Bände

Band I: Briefe 1910-1918

Buch

Als 1966 die erste Sammlung der Briefe Walter Benjamins erschien, konnten die beiden Herausgeber Gershom Scholem und Theodor W. Adorno aus einem Material von etwa 600 Briefen auswählen. Um Raum zu gewinnen, mußte die Ausgabe auf weniger Wichtiges verzichten; Auslassungen in den Briefen waren aus Gründen des Persönlichkeitsrechts notwendig. Demgegenüber hatten sich die Bedingungen wesentlich verbessert, als Rolf Tiedemann und Hermann Schweppenhäuser, die Herausgeber der ab 1972 erschienenen Gesammelten Schriften Benjamins, mit den Vorbereitungen zu einer neuen, möglichst vollständigen Edition der Briefe Benjamins begannen, die die Gesammelten… Mehr

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Weitere Autoren: Gödde, Christoph (Hrsg.) / Lonitz, Henri (Hrsg.) / Theodor W. Adorno Archiv (Hrsg.)
  • ISBN: 978-3-518-24125-7
  • EAN: 9783518241257
  • Produktnummer: 21240251
  • Verlag: Suhrkamp
  • Sprache: Deutsch
  • Erscheinungsjahr: 2016
  • Seitenangabe: 546 S.
  • Masse: H20.2 cm x B12.3 cm x D3.0 cm 535 g
  • Gewicht: 535

Über den Autor


Walter Benjamin wurde am 15. Juli 1892 als erstes von drei Kindern in Berlin geboren und nahm sich 26. September 1940 in Portbou/Spanien das Leben. Benjamins Familie gehörte dem assimilierten Judentum an. Nach dem Abitur 1912 studierte er Philosophie, deutsche Literatur und Psychologie in Freiburg im Breisgau, München und Berlin. 1915 lernte er den fünf Jahre jüngeren Mathematikstudenten Gershom Scholem kennen, mit dem er Zeit seines Lebens befreundet blieb. 1917 heiratete Benjamin Dora Kellner und wurde Vater eines Sohnes, Stefan Rafael (1918 -1972). Die Ehe hielt 13 Jahre. Noch im Jahr der Eheschließung wechselte Benjamin nach Bern, wo er zwei Jahre später mit der Arbeit Der Begriff der Kunstkritik in der deutschen Romantik bei Richard Herbertz promovierte. 1923/24 lernte er in Frankfurt am Main Theodor W. Adorno und Siegfried Kracauer kennen. Der Versuch, sich mit der Arbeit Ursprung des deutschen Trauerspiels an der Frankfurter Universität zu habilitieren, scheiterte. Benjamin wurde nahegelegt, sein Gesuch zurückzuziehen, was er 1925 auch tat. Sein Interesse für den Kommunismus führte Benjamin für mehrere Monate nach Moskau. Zu Beginn der 1930er Jahre verfolgte Benjamin gemeinsam mit Bertolt Brecht publizistische Pläne und arbeitete für den Rundfunk. Die Machtübernahme der Nationalsozialisten zwang Benjamin, im September 1933 ins Exil zu gehen. Im französischen Nevers wurde Benjamin 1939 für drei Monate mit anderen deutschen Flüchtlingen in einem Sammellager interniert. Im September 1940 unternahm er den vergeblichen Versuch, über die Grenze nach Spanien zu gelangen. Um seiner bevorstehenden Auslieferung an Deutschland zu entgehen, nahm er sich das Leben.Christoph Gödde ist Mitarbeiter am Theodor W. Adorno Archiv in Frankfurt am Main und gibt im Suhrkamp Verlag die Nachgelassenen Schriften sowie den Briefwechsel zwischen Theodor W. Adorno und Max Horkheimer heraus (zusammen mit Henri Lonitz). Im August erscheinen im Suhrkamp Verlag: Theodor W. Adorno, Briefe an die Eltern 1939-1951, herausgegeben von Christoph Gödde und Henri Lonitz, sowie Adorno. Eine Bildmonographie, herausgegeben vom Theodor W. Adorno Archiv.

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