Marktgestalten in Sorge
Kunstgalerien und ökonomische Ordnungen in Polen und Russland (1985-2007)
In den späten 1980er Jahren mussten Künstler, Kritiker und Kunsthändler in Polen und Russland lernen, sich als Akteure eines neu entstehenden, post-sozialistischen Kunstmarktes zu begreifen. Thomas Skowronek rekonstruiert anhand führender Kunstgalerien die Etablierung eines neoliberalen Sorge-Regimes in Ost(mittel)europa, das Marktteilnehmer zur konstanten Selbstoptimierung anhält. Er legt dar, wie die materiale Gestaltung ökonomischen Spielregeln ihre Geltung verschafft, weshalb eine Rasterung risikobehafteter Gruppen damit einhergeht und wie aus den Verheißungen eines goldenen Westens die neu auferlegte Schuld eines defizitären Ostens wird.…
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Produktdetails
- ISBN: 978-3-412-50772-5
- EAN: 9783412507725
- Produktnummer: 21889230
- Verlag: Böhlau-Verlag GmbH
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2018
- Seitenangabe: 295 S.
- Masse: H24.6 cm x B17.7 cm x D2.7 cm 715 g
- Abbildungen: Mit 8 s/w und 19 farbige Abbildungen
- Reihenbandnummer: 7
- Gewicht: 715
Über den Autor
Mit dieser Arbeit wurde Thomas Skowronek 2013 an der Humboldt-Universität zu Berlin promoviert. Zu seinen aktuellen Arbeitsgebieten zählen Methodiken der Kunstmarktforschung und die polnische Neoavantgarde. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Poetiken der frühen politischen Ökonomie im frühneuzeitlichen Russland.
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