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Johanna Mertinz

Eine von vielen

Kassiber von Elfriede Hartmann und Tagebuchauszüge von Margarete Schütte-Lihotzky

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Produktdetails


Weitere Autoren: Schütte-Lihotzky, Margarete / Hartmann, Elfriede / Firit, Till (Gelesen) / Mertinz, Johanna (Gelesen) / Stemberger, Katharina (Gelesen)
  • EAN: 4056198007822
  • Produktnummer: 30091937
  • Verlag: Mono Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Erscheinungsjahr: 2013
  • Plattform: MP3
  • Masse: 48'115 KB

Über den Autor


Margarete Schütte-Lihotzky wurde am 23. Jänner 1897 in Wien geboren und ist die wohl bekannteste Architektin Österreichs. Die von ihr entworfene Frankfurter Küche ist weltberühmt. 1930 emigrierte das Ehepaar Schütte aus Deutschland in die Sowjetunion, dann nach London und zuletzt in die Türkei. Dort lernte sie 1939 den Architekten Herbert Aicholzer kennen, der den österreichischen, antifaschistischen Widerstand im Ausland organisierte. Sie schloss sich der Widerstandsgruppe an. Ende 1940 fuhr sie nach Wien und wurde am 22. Jänner 1941 von der Gestapo verhaftet und in das Gestapogefängnis eingeliefert.Sie war damals 44 Jahre alt und entging knapp einem Todesurteil. In Erinnerungen aus dem Widerstand, Das kämpferische Leben einer Architektin von 1938 - 1945 (Wien 1994) erzaählt sie von ihrer Haft im Polizeigefängnis der Gestapo. Nach dem Krieg lebte sie in Wien, wo man sich kaum mehr an sie erinnerte. Erst in ihrem 97. Lebensjahr erhielt sie einen kleinen Bauauftrag, und mit 98 Jahren - immerhin als erste Frau - das Ehrendoktorat der technischen Universität Wien. Sie starb am 18. Jänner 2000.Elfriede Hartmann wurde am 21. Mai 1921 als Tochter eines jüdischen Versicherungsbeamten in Wien geboren. Sie inskribierte nach der Matura chemie an der Universität Wien, musste ihr Studium aber als Mischling ersten Grades 1940 aufgeben. Sie war nach 1938 Mitglied einer kommunistischen Jugendgruppe, die innerhalb der Wehrmacht taätig war und sich 'Gruppe Soldatenrat' nannte. 1942 zerschlug die Gestapo die Gruppe. Gemeinsam mit ihrem Freund Rudolf Masl wurde Elfriede Hartmann verhaftet und in das Polizeigefängnis der Gestapo eingeliefert. Sie war damals noch keine 21 Jahre alt. Am 22. September 1943 wurde sie vom 5. Senat des Volksgerichtshofes zum Tode verurteilt und am 22. November 1943 hingerichtet. Ihr Freund Rudolf Masl wurde einige Monate vorher geköpft. Insgesamt wurden 1183 Menschen aus dem Polizeigefängnis der Gestapo vom Wiener Landesgericht verurteilt und von den Nationalsozialisten hingerichtet.Johanna Mertinz gebürtig aus Wien, ist Theater- und Filmschauspielerin. Sie spielte unter anderem an der Freien Volksbühne Berlin, den Münchner Kammerspielen, hatte Gastspiele am Schauspielhaus Bochum und ging mit dem Burgtheater Wien auf Theatertournee. Von 1981 bis 2010 war sie im Ensemble des Wiener Volkstheaters. Durch zahlreiche Rollen in Film- und Fernsehen ist sie einem breiten Publikum bekannt. Seit 2012 leitet sie die das Performing Arts Center Vienna.Im Jahr 1990 übernahm Johanna Mertinz den Nachlass von Dr. Gerda Hartmann. In ihrem Nachlass fand sie die Kassiber von Elfriede Hartmann, die Mertinz zu ihrem Hörbuch 'Eine von vielen' verdichtete.

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