Der Holocaust und die westdeutschen Historiker
Erforschung und Erinnerung
Nicolas Berg untersucht die Schwierigkeiten der westdeutschen Geschichtswissenschaft im Umgang mit dem Holocaust.Geschichte und Gedächtnis, so Charles Péguy Anfang des Jahrhunderts, stehen im 'rechten Winkel' zueinander: jene verlaufe parallel zum Ereignis, dieses gehe senkrecht durch es hindurch. Nicolas Berg zeigt, wie das Verhältnis der deutschen Nachkriegshistoriographie zur NS-Judenvernichtung nur mit dem Blick auf beides zugleich historisiert werden kann. Er ergänzt den historiographiegeschichtlichen Ansatz durch die Gedächtnisgeschichte und fragt nicht nur nach dem Wissensstand im Verlauf der Jahrzehnte, sondern auch nach seiner jeweil…
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Produktdetails
Weitere Autoren: Ullrich, Herbert (Hrsg.) / Raphael, Lutz (Hrsg.)
- ISBN: 978-3-89244-610-1
- EAN: 9783892446101
- Produktnummer: 8641359
- Verlag: Wallstein Verlag GmbH
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2004
- Seitenangabe: 780 S.
- Masse: H23.0 cm x B15.5 cm x D5.8 cm 1'100 g
- Auflage: 3., überarb. A
- Reihenbandnummer: 3
- Gewicht: 1100
Über den Autor
Nicolas Berg, geb. 1967, studierte Geschichte, Germanistik und Slavistik in Freiburg i.Br. und arbeitet derzeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur in Leipzig. Er ist Mitherausgeber des Bandes Shoah. Formen der Erinnerung. Geschichte, Philosophie, Literatur, Kunst (München 1996). Schwerpunkte seiner Arbeit sind allgemeine Historiographie- und Wissenschaftsgeschichte, deutsch-jüdische Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert und Probleme der Geschichtskultur und Gedächtnisgeschichte. Derzeit arbeitet er an einem Projekt zum jüdischen Wissenschaftstransfer zwischen Ost- und Westeuropa im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert.
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