Jonathan Bennett
Sprachverhalten
Buch
Jonathan Bennett faßt Sprache im wesentlichen als ein systematisches, kommunikatives Verhalten auf. Bedeutung erklärt er aus den kommunikativen Intentionen von Sprechern, und er versucht zu zeigen, wie diese Intentionen sich aus anderem als dem Sprachverhalten erkennen lassen. Um seine Theorie der Bedeutung zu erläutern, bietet er Analysen der Grundkonzepte der Konvention, der Überzeugung und der Intention sowie der teleologischen Erklärung. Was Sprache ist, was die Bedeutung ihrer Elemente ausmacht und wie unser Wissen in das Verstehen sprachlicher Äußerungen eingreift - all dies läßt sich in wirklich befriedigender Weise nur durch Rekurs au…
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Beschreibung
Jonathan Bennett faßt Sprache im wesentlichen als ein systematisches, kommunikatives Verhalten auf. Bedeutung erklärt er aus den kommunikativen Intentionen von Sprechern, und er versucht zu zeigen, wie diese Intentionen sich aus anderem als dem Sprachverhalten erkennen lassen. Um seine Theorie der Bedeutung zu erläutern, bietet er Analysen der Grundkonzepte der Konvention, der Überzeugung und der Intention sowie der teleologischen Erklärung. Was Sprache ist, was die Bedeutung ihrer Elemente ausmacht und wie unser Wissen in das Verstehen sprachlicher Äußerungen eingreift - all dies läßt sich in wirklich befriedigender Weise nur durch Rekurs auf unser Sprachverhalten erklären. Sprachverhalten ist nun aber, so die Grundthese Bennetts, wesentlich ein durch Konventionen geregeltes kommunikatives Verhalten. Bennett versucht, die folgenden drei Hauptfragen zu beantworten: Wann ist ein Verhalten ein kommunikatives Verhalten? Was heißt es, daß ein Verhalten, speziell ein kommunikatives, durch Konventionen geregelt ist? Was macht Kommunikationskonventionen zu Sprachkonventionen?Bennett baut die von H. P. Grice und D. Lewis vorgelegten Antworten weiter aus und stellt sie auf eine im ersten Teil seiner Arbeit ausführlich begründete verhaltenstheoretische Grundlage. Mit der Entwicklung seiner so fundierten Sprachtheorie liefert Bennett zugleich einen neuen Rahmen zur Kritik der Ansätze unter anderem von Ziff, Quine und Chomsky. Ohne Zweifel: der bisher umfassendste Versuch zur Begründung einer pragmatischen Semantik.Bennetts Buch richtet sich in erster Linie an Philosophen, darüber hinaus vor allem an Linguisten und Psychologen, die seit einigen Jahren ebenfalls an konzeptuellen Problemen der Semantik arbeiten.
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Produktdetails
Weitere Autoren: Henrich, Dieter (Hrsg.) / Luhmann, Niklas (Hrsg.) / Meggle, Georg (Übers.) / Ulkan, Maria (Übers.)
- ISBN: 978-3-518-06425-2
- EAN: 9783518064252
- Produktnummer: 10674579
- Verlag: Suhrkamp
- Sprache: Deutsch / Englisch
- Erscheinungsjahr: 1982
- Seitenangabe: 444 S.
Über den Autor
Niklas Luhmann wurde am 8. Dezember 1927 als Sohn eines Brauereibesitzers in Lüneburg geboren und starb am 6. November 1998 in Oerlinghausen bei Bielefeld. Im Alter von 17 Jahren wurde er als Luftwaffenhelfer eingezogen und war 1945 in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Von 1946 bis 1949 studierte er Rechtswissenschaften in Freiburg und absolvierte seine Referendarausbildung. 1952 begann er mit dem Aufbau seiner berühmten Zettelkästen. Von 1954 bis1962 war er Verwaltungsbeamter in Lüneburg, zunächst am Oberverwaltungsgericht Lüneburg, danach als Landtagsreferent im niedersächsischen Kultusministerium. 1960 heiratete er Ursula von Walter. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. Seine Ehefrau verstarb 1977. Luhmann erhielt 1960/1961 ein Fortbildungs-Stipendium für die Harvard-Universität. Dort kam er in Kontakt mit Talcott Parsons und dessen strukturfunktionaler Systemtheorie. 1964 veröffentlichte er sein erstes Buch Funktionen und Folgen formaler Organisation. 1965 wird Luhmann von Helmut Schelsky als Abteilungsleiter an die Sozialforschungsstelle Dortmund geholt. 1966 wurden Funktionen und Folgen formaler Organisation sowie Recht und Automation in der öffentlichen Verwaltung als Dissertation und Habilitation an der Universität Münster angenommen. Von 1968 bis 1993 lehrte er als Professor für Soziologie an der Universität Bielefeld. 1997 erschien sein Hauptwerk, das Resultat dreißigjähriger Forschung: Die Gesellschaft der Gesellschaft.
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