Erich Fried
100 Gedichte ohne Vaterland
Kartoniertes Taschenbuch
Seit dem Beginn der sechziger Jahre hat Erich Fried die politische Poesie in Deutschland radikal verändert durch den direkten Bezug zur Realität. Er beendete eine Tradition des deutschen Gedichts als neutrale Darstellung von Seelenlandschaften.Er hat dem Spruchgedicht und dem dokumentarischen Gedicht neue Formen und Wege gewiesen, der Satire und dem Pamphlet, dem Wortspiel und der Montage des entlarvenden Zitats. Dem deutschen Gedicht hat er Schönheit, Knappheit, politische Würde und den kritischen, solidarischen Zweifel zurückgewonnen. Mit der Verleihung unseres Preises möchten wir die Aufmerksamkeit des Publikums auf die ästhetische und pol…
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Beschreibung
Seit dem Beginn der sechziger Jahre hat Erich Fried die politische Poesie in Deutschland radikal verändert durch den direkten Bezug zur Realität. Er beendete eine Tradition des deutschen Gedichts als neutrale Darstellung von Seelenlandschaften.Er hat dem Spruchgedicht und dem dokumentarischen Gedicht neue Formen und Wege gewiesen, der Satire und dem Pamphlet, dem Wortspiel und der Montage des entlarvenden Zitats. Dem deutschen Gedicht hat er Schönheit, Knappheit, politische Würde und den kritischen, solidarischen Zweifel zurückgewonnen. Mit der Verleihung unseres Preises möchten wir die Aufmerksamkeit des Publikums auf die ästhetische und politische Arbeit von Erich Fried richten.Christian Bourgois anläßlich der Verleihung des Internationalen Verlegerpreises an Erich Fried
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Produktdetails
- ISBN: 978-3-596-10988-3
- EAN: 9783596109883
- Produktnummer: 6431720
- Verlag: Fischer Taschenb.
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 1993
- Seitenangabe: 128 S.
- Masse: H19.0 cm x B11.9 cm x D1.2 cm 130 g
- Auflage: 5. A.
- Gewicht: 130
Über den Autor
Erich Fried, 1921 in Wien geboren, starb 1988 in Baden-Baden. 1938 floh er nach der Besetzung Österreichs nach England und lebte seitdem in London, zunächst als Hilfsarbeiter, später als Mitarbeiter der BBC und seit 1968 als freier Schriftsteller und Übersetzer. Erich Fried wurde u. a. mit dem Österreichischen Staatspreis (1986) und mit dem Georg-Büchner-Preis (1987) ausgezeichnet.
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