Gottfried Wilhelm Leibniz
Monadologie und andere metaphysische Schriften
Buch
Seine drei längeren Abhandlungen zur Metaphysik hat Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) selbst nicht veröffentlicht, sie haben aber seit dem 18. Jahrhundert das Bild des Philosophen wesentlich geprägt und unsere Auffassung über neuzeitliche Metaphysik stark mitbestimmt. Mit der Lehre von der Monade als dem Prinzip der Einzigartigkeit des Seienden entwickelte Leibniz einen Gedanken, der für die Entfaltung des gesamten neuzeitlichen Denkens tragend wurde: den Gedanken der Individualität. Die zweisprachige Ausgabe ermöglicht ein genaues Studium der Leibniz'schen Metaphysik von der Mitte der 1680er Jahre, als die Metaphysische Abhandlung entsta…
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Beschreibung
Seine drei längeren Abhandlungen zur Metaphysik hat Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) selbst nicht veröffentlicht, sie haben aber seit dem 18. Jahrhundert das Bild des Philosophen wesentlich geprägt und unsere Auffassung über neuzeitliche Metaphysik stark mitbestimmt. Mit der Lehre von der Monade als dem Prinzip der Einzigartigkeit des Seienden entwickelte Leibniz einen Gedanken, der für die Entfaltung des gesamten neuzeitlichen Denkens tragend wurde: den Gedanken der Individualität. Die zweisprachige Ausgabe ermöglicht ein genaues Studium der Leibniz'schen Metaphysik von der Mitte der 1680er Jahre, als die Metaphysische Abhandlung entstand, bis zum Ende seines Lebens dreißig Jahre später, als Leibniz seine Monadenlehre entwickelte.
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Produktdetails
Weitere Autoren: Schneider, Ulrich Johannes (Hrsg.)
- ISBN: 978-3-7873-2694-5
- EAN: 9783787326945
- Produktnummer: 15859039
- Verlag: Meiner Felix Verlag GmbH
- Sprache: Französisch / Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2014
- Seitenangabe: 200 S.
- Masse: H19.0 cm x B12.3 cm x D1.5 cm 207 g
- Auflage: 2., Aufl
- Gewicht: 207
Über den Autor
Gottfried Wilhelm Leibniz wird 1646 in Leipzig als Sohn eines Juristen und Professors der Moralphilosophie geboren. Bereits als Achtjähriger eignet sich der Junge autodidaktisch die lateinische Sprache an und entwickelt die Anfänge einer mathematischen Zeichensprache. Nach dem Studium der Rechte und Philosophie an den Universitäten Leipzig, Jena und Altdorf wendet sich Leibniz außeruniversitären Aufgaben zu und lebt u.a. bis 1672 als Diplomat in Paris. Dort entwickelt er die Infinitesimalrechnung und eine Rechenmaschine für die vier Grundrechenarten, für die er in die Londoner Royal Society aufgenommen wird.Zu Lebzeiten erscheint nur ein philosophisches Werk Leibnizens, die Theodicée (1710), während die Neuen Abhandlungen über den menschlichen Verstand nach dem Tode Lockes von Leibniz aus dem Druck zurückgezogen werden. Sein System ist in einer Vielzahl kleinerer Untersuchungen aus den Jahren 1686-1716 enthalten. Das Zentrum bildet dabei die Monadologie, in der Leibniz in knapper Form seine Substanzmetaphysik zusammenfaßt.1676 läßt sich Leibniz in Hannover nieder, wo er als Hofrat und Bibliothekar wirkt. Seinen intensiven Austausch mit nahezu allen Gelehrten und Monarchen Europas findet sich in über 15000 erhaltenen Briefen und führt nicht zuletzt 1700 zur Gründung der Berliner Akademie der Wissenschaften. Nicht unangefeindet stirbt Leibniz 1716 in Hannover.
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