Das Reale der Perspektive
Der Barock, die Lacan'sche Psychoanalyse und das 'Untote' in der Kultur
Seit ihrer (Wieder-)Entdeckung in der Frühen Neuzeit gibt es ein wiederkehrendes Urteil über die Zentralperspektive: Sie ist ein Herrschaftsinstrument zur Unterwerfung der Umwelt von einem einzigen Punkt aus; sie ist ein Wahrnehmungsmodell, das sich rein auf das berechenbare Außenbild der Dinge beschränkt; und sie hängt systematisch mit dem cartesianischen Subjektentwurf zusammen, der die narzisstischen Selbstermächtigung des europäischen Menschen mit all ihren verheerenden Folgen einleitete. Letztlich wird seit Leonardo da Vinci, der Ende des 15. Jahrhunderts die Einäugigkeit perspektivischer Gerätschaften beklagte, an der Überwindung des ze…
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Produktdetails
- ISBN: 978-3-943881-67-7
- EAN: 9783943881677
- Produktnummer: 15327756
- Verlag: Theater Der Zeit
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2013
- Seitenangabe: 380 S.
- Plattform: EPUB
- Masse: 4'400 KB
Über den Autor
Theaterwissenschaftler, Redakteur von Theater der Zeit und Mitarbeiter am Institut für Theaterwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Weitere Arbeitsschwerpunkte: Theorie des Politischen, Genderpolitik zur Zeit der Französischen Revolution, das Verschwinden des 20. Jahrhunderts. Weitere Publikationen: Notizen zum gestischen Schreiben, in: Weimarer Beiträge (2006/1), Müllers barockes Schreiben, in: Heeg, Günther (Hg.): Theatrographie Heiner Müller (2009).
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