Jüdische Mischlinge
Rassenpolitik und Verfolgungserfahrung 1933-1945
Am Vorabend der nationalsozialistischen Machtübernahme lebten rund 35.000 Mischehepaare im Deutschen Reich. Die Nationalsozialisten behandelten ihre rund 8000 jüdischen Nachkommen als Juden, die ca. 64.000 nichtjüdischen stigmatisierten sie als Mischlinge ersten Grades. Eine unüberschaubare Zahl von Anordnungen reglementierte fortan ihr Leben: Sie mußten Schulen und Universitäten verlassen, wurden aus dem öffentlichen Dienst und der Wehrmacht entfernt, erhielten keine Heiratserlaubnis. NS-Rasseideologen versuchten immer wieder, sie in die Vernichtungspolitik gegen die Juden einzubeziehen, und erwogen alternativ, sie zu sterilisieren oder zu g…
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Produktdetails
- ISBN: 978-3-933374-22-6
- EAN: 9783933374226
- Produktnummer: 8906308
- Verlag: Dölling und Galitz Verlag
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2007
- Seitenangabe: 496 S.
- Masse: H22.0 cm x B17.0 cm x D3.3 cm 857 g
- Abbildungen: Paperback
- Gewicht: 857
Über den Autor
Beate Meyer promovierte über die Verfolgung Jüdischer Mischlinge, war Fellow am International Institute for Holocaust Research in Yad Vashem und ist seit 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg.
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