Theoretische Schriften
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Produktdetails
Weitere Autoren: Kreuzer, Johann (Beitr.) / Kreuzer, Johann (Hrsg.)
- ISBN: 978-3-7873-3240-3
- EAN: 9783787332403
- Produktnummer: 24031252
- Verlag: Felix Meiner Verlag
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 1998
- Seitenangabe: 130 S.
- Plattform: PDF
- Masse: 9'401 KB
Über den Autor
Johann Christian Friedrich Hölderlin wird 1770 in Laufen geboren. Durch seine Mutter ist er mit der ganzen schwäbischen Pfarraristokratie verwandt (Schelling, Mörike, Uhland) und durchlebt eine pietistisch gestimmte Erziehung. Im Tübinger Stift studiert er zunächst Theologie, wendet sich aber beeinflußt durch die Freundschaft mit Hegel und Schelling bald philosophischen und poetischen Themen zu. 1790 promoviert Hölderlin zum Magister der Philosophie. Es folgen Hauslehrerjahre bei Charlotte von Kalb und dem Bankier Gontard, dessen Frau Susette von Hölderlin als Diotima in schwärmerischer Liebe verehrt wird. Die zeitlebens verfaßten Gedichte bleiben weitgehend ungedruckt, was Hölderlin in fortwährende finanzielle Schwierigkeiten bringt.Bereits in frühen Aufsätzen entstehen Texte zur Theorie der Tragödie, die den Versuch darstellen, sich mit Mitteln der begrifflichen Reflexion des Anspruchs der poetischen Sprache zu vergewissern. Es waren Einsichten Hölderlins, die Hegel philosophisch aufgenommen und systematisch entfaltet hat, doch weisen Hölderlins poetische wie auch theoretische Arbeiten bereits über den idealistischen Systemgedanken hinaus.Der Briefroman Hyperion oder der Eremit in Griechenland erscheint 1797/99 in zwei Bänden. Er folgt das Fragment gebliebene Drama Der Tod des Empedokles 1778-80. Große Unruhe und lange Fußreisen durch Europa zeigen ab 1802 erste sog. Krankheitszeichen einer geistigen Umnachtung an. In mystisch-dunkler Bildersprache entstehen in den letzten Jahren eigenwillige Übersetzungen Pindars und Sophokles' sowie Hymnen und Elegien in antiker Tradition. Hölderlin lebt die letzten 36 Jahre seines Lebens versorgt von der Familie eines Tischlermeisters im Hölderlinturm am Neckar in Tübingen. Er stirbt 1843.
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