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Hans Blumenberg

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Arbeit am politischen Mythos

Buch

Anlässlich einer Besprechung seiner großen Monographie Arbeit am Mythos schreibt Hans Blumenberg am 20. Juli 1981 an den Rezensenten Götz Müller: Schwer fällt es mir immer, auf Rezensionen etwas zu sagen. Es ist allemal zu spät. Doch fühle ich mich von Ihnen zu Recht getroffen. Dem Buch fehlt ein Kapitel, das im Manuskript schon vorlag, mir aber den Geschmack an dem Buch ganz und gar verdorben hatte. Ich habe es zurückgehalten. Man mag nach mir damit machen, was man will. Müller hatte Blumenberg dafür kritisiert, den modernen politischen Mythen nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt zu haben. Das nun im Nachlass entdeckte Manuskript zeigt… Mehr

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Produktdetails


Weitere Autoren: Nicholls, Angus (Hrsg.) / Heidenreich, Felix (Hrsg.)
  • ISBN: 978-3-518-58604-4
  • EAN: 9783518586044
  • Produktnummer: 15666083
  • Verlag: Suhrkamp
  • Sprache: Deutsch
  • Erscheinungsjahr: 2014
  • Seitenangabe: 146 S.
  • Masse: H21.6 cm x B12.9 cm x D2.0 cm 274 g
  • Gewicht: 274

Über den Autor


Hans Blumenberg wurde am 13. Juli 1920 in Lübeck geboren und starb am 28. März 1996 in Altenberge bei Münster. Nach seinem Abitur im Jahr 1939 durfte er keine reguläre Hochschule besuchen. Er galt trotz seiner katholischen Taufe als 'Halbjude'. Folglich studierte Blumenberg zwischen 1939 und 1947 mit Unterbrechungen Philosophie, Germanistik und klassische Philosophie in Paderborn, Frankfurt am Main, Hamburg und Kiel. 1947 wurde Blumenberg mit seiner Dissertation Beiträge zum Problem der Ursprünglichkeit der mittelalterlich-scholastischen Ontologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel promoviert. Hier habilitierte er sich 1950 mit der Studie Die ontologische Distanz. Eine Untersuchung über die Krisis der Phänomenologie Husserls. Sein Lehrer während dieser Zeit war Ludwig Landgrebe. Im Jahr 1958 wurde Blumenberg in Hamburg außerordentlicher Professor für Philosophie und 1960 in Gießen ordentlicher Professor für Philosophie. 1965 wechselte er als ordentlicher Professor für Philosophie nach Bochum und ging im Jahr 1970 an die Westfälische Wilhelms-Universität Münster, wo er 1985 emeritiert wurde. Blumenberg war Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz (seit 1960), des Senats der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Mitgründer der 1963 ins Leben gerufenen Forschungsgruppe Poetik und Hermeneutik.

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