Ein Jahr im Sand County
Der hier erstmals vollständig übersetzte und um die wichtigsten Essays ergänzte Almanach des Pioniers des ökologischen Denkens zählt zu den wirkmächtigsten Schriften über die Folgen des menschlichen Eingriffs in das komplexe Zusammenspiel der Wildnis. Als in den 30er-Jahren auch die bisher größte Dürre in den Great Plains nicht zu einem Umdenken in den USA führt, bricht Aldo Leopold nach Deutschland auf, um im Land seiner Vorfahren Anregungen für eine nachhaltige Forstwirtschaft zu bekommen. Begeistert von den dort entwickelten Ideen, wie der des Dauerwalds, versucht er nach seiner Rückkehr deren Umsetzung und beginnt mit der Renaturierung de…
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Produktdetails
Weitere Autoren: Brôcan, Jürgen (Übers.) / Schalansky, Judith (Hrsg.)
- ISBN: 978-3-95757-682-8
- EAN: 9783957576828
- Produktnummer: 27702406
- Verlag: Matthes + Seitz
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2019
- Seitenangabe: 258 S.
- Originaltitel: A Sand County Almanach
- Masse: H23.1 cm x B14.9 cm x D1.7 cm 456 g
- Reihenbandnummer: 58
- Gewicht: 456
Über den Autor
Aldo Leopold, geboren 1887 im Südwesten der USA, gilt als der Pionier ökologischen Denkens im 20. Jahrhundert. Als einer der ersten amerikanischen Förster arbeitete der Forstwissenschaftler, Wildbiologe, Jäger und Ökologe nach seinem Studium an der Yale University von 1909-28 für den US Forest Service. Bereits 1923 formulierte er eine Ethik der Nachhaltigkeit. Auf sein Drängen hin wurde 1924 das erste nationale Wildnisgebiet des Landes , die Gila Wilderness Area in New Mexico, gegründet. Von 1933 bis zu seinem Tod lehrte er an der University of Wisconsin. Als Direktor der Audubon Society setzte er sich zeitlebens für die Erhaltung von Wildtier- und Wildnisgebieten ein, und gründete 1935 die Wilderness Society. Seine Forschungen mündeten in die Gründung des Grand Canyon Nationalparks und des National Wildlife Refuge Systems, einem aus über 500 Schutzgebieten bestehendem Netz natürlicher Lebenräume. Er starb 1948 in den USA. 1949 erschien A Sand County Almanac, das eines der einflussreichsten Bücher in der Geschichte des amerikanischen Natur- und Umweltschutzdenkens werden sollte und für das er 1977 posthum mit der John-Burroughs-Medaille ausgezeichnet wurde.Jürgen Brôcan, 1965 geboren, ist Autor, Kritiker und Übersetzer aus dem Englischen, Französischen und Altgriechischen, u. a. von Walt Whitman, Nathaniel Hawthorne und René Char. Er veröffentlichte zahlreiche Gedichtbände und Essays, für sein Werk erhielt er u. a. den Paul-Scheerbart-Preis und den Literaturpreis Ruhr. Zuletzt erschien bei Matthes & Seitz Berlin seine Übersetzung von John Muirs Die Berge Kaliforniens und Bäume vernichten kann jeder Narr. Er lebt in Dortmund.Judith Schalansky, 1980 in Greifswald geboren, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign und lebt als freie Schriftstellerin und Buchgestalterin in Berlin. Sowohl ihr Atlas der abgelegenen Inseln als auch ihr Bildungsroman Der Hals der Giraffe wurden von der Stiftung Buchkunst zum Schönsten deutschen Buch gekürt. Für ihr Verzeichnis einiger Verluste erhielt sie 2018 den Wilhelm-Raabe-Preis. Seit dem Frühjahr 2013 gibt sie die Reihe Naturkunden heraus.
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