Inhaltsangabe:Problemstellung: Die wirtschaftliche Entwicklung hat gegenwärtig wesentlich an Dynamik gewonnen.Dies ist hauptsächlich auf zwei Faktoren zurückzuführen: zum einen auf die zunehmende Globalisierung der Wirtschaft und zum anderen auf die wachsenden Möglichkeiten der Informations- und Kommunikationstechnik. Die zunehmende Vernetzung und die rasche Verbreitung neuer Informations-und Kommunikationstechnologien (IuK-Technologien) haben in den letzten Jahren die Möglichkeiten, mit Personen an anderen Orten zu kommunizieren, stark erweitert. Gleichzeitig ist in vielen Unternehmen ein vermehrter Einsatz von Teams zu be-obachten. Die enge Zusammenarbeit von Mitarbeitern mit unterschiedlichen Qualifi-kationen, hohe Flexibilität und beeindruckende Leistungsergebnisse lassen Teamarbeit den herkömmlichen Organisationsformen in vielen Fällen als überlegen erscheinen. Das Zusammenwirken der genannten Entwicklungen und Trends führte zum Konzept der sogenannten ¿virtuellen Teamarbeit¿. Im Gegensatz zu traditionellen Teams arbei-ten virtuelle Teams über Raum-, Zeit- und zum Teil auch Organisationsgrenzen hinweg unter Zuhilfenahme elektronischer Kommunikationsmedien zusammen. Die Form der virtuellen Zusammenarbeit bringt sowohl für Unternehmen als auch für Mitarbeiter erhebliche Neuerungen, die sowohl Vorteile als auch Herausforderungen beinhalten. Einige Vorteile virtueller Teams sind zum Beispiel: - Größere zeitliche und räumliche Flexibilität. - Größeres Know-how des Teams durch Einbindung von Experten aus entfernten Standorten (beispielsweise auch aus dem Ausland). - Schnelleres und flexibleres Reagieren auf Marktveränderungen (z. B. durch Online-Meetings). - Größere Kundennähe durch Mitarbeiter ¿vor Ort¿. - Reduzierung von Reisekosten. Auf der anderen Seite treten in virtuellen Teams immer wieder typische Probleme auf, die vor allem auf eine geringe Interaktionsdichte und eine höhere Isolation der Team-mitglieder zurückzuführen sind. Aufgrund der geringeren automatischen Prozessoptimierung im Vergleich zu tradi-tionellen Teams benötigen virtuelle Teams spezielle Managementstrategien, welche die Lücken in der Abstimmung, Koordination und Kommunikation füllen. In Kooperation mit der Universität Hildesheim führte die 5 POINT AG von Oktober 2001 bis Mai 2002 eine empirische Studie über die Arbeit virtueller Teams und deren Unterstützung durch das Teamportal ¿teamspace¿ durch. Ein wesentliches Ergebnis dieser Studie war, dass sich der [...]