Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar Angewandte Linguistik, 2 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Lehrbücher sind für jeden Schüler und Studenten ein Segen. Umfassendes und schwerzusammenles- und -suchbares Wissen ist hier zusammengefasst und in einen verständlichenZusammenhang gebracht worden. So ist es für den Schüler leichter, in die betreffendeThematik einzusteigen und das so schnell erworbene Grundwissen später bei jederGelegenheit zu erweitern. Doch zu selten kommt man in den Genuss eines gut geschriebenenLehrbuchs. Oft stört die für den einsteigenden Studenten unverständlicheWissenschaftssprache, die immerhin erst im Lauf des Studiums erlernt werden soll, abervorausgesetzt wird. Weiterhin ist es recht selten, dass man das gewünschte Thema klarumrissen und ohne Umschweife vorgestellt liest. Meist quält man sich durch endlosscheinende Sätze, die das Interesse lähmen und mit dem angekündigten Gebiet nur mittelbarzu tun haben.Hier nun soll es um einen zukünftigen Lehrbuchtext gehen. Das fertige Lehrbuch soll imuniversitären Bereich von Studenten genutzt werden und einen wie oben beschriebenenÜberblick über die Linguistik und bestehende, erst entstehende Berufsfelder in diesemZusammenhang geben. Damit es den beschriebenen und noch zu beschreibenden Erwartungengenügen kann, sollen diejenigen, die es betreffen soll - die Studenten - die Texte nach ihrenStärken und Schwächen durcharbeiten und dabei sowohl sich selbst als auch den Autorenhelfen, diese Textsorte besser beherrschen zu lernen. Das ist nicht nur wegen der obengenannten Fakten notwendig, sondern auch, weil sich gezeigt hat, dass einem Menschen, umso größer sein Fachwissen ist, desto mehr die Fähigkeit verloren geht, mit den Augen dernoch ungebildeten Personen zu sehen. Es fällt ihm oft schwer, sein umfassendes Wissen inverstehbare Einheiten zu zerlegen und meist bemerkt er nicht, dass sein Wortschatz sichverändert hat und er bedenkt nicht, dass es einmal Zeiten gab, in denen er dieses oder jenesWort und diesen oder jenen Zusammenhang auch nicht kannte.In dieser Arbeit soll der Lehrbuchtext Schreibberatung und Schreibtraining von MichaelKlemm untersucht und auf seine Verstehbarkeit für Lernende/Studierende hin beurteiltwerden. Da diese Aufgabe im Hauptstudium gestellt wurde, wurden studiengangfremdePersonen gebeten, diesen Text ebenfalls zu lesen und ihre Eindrücke festzuhalten. Damit solldas oben benannte Phänomen nach Möglichkeit ausgeschlossen werden. [...]