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Ingo Schulze

Orangen und Engel

Italienische Skizzen


Der Ich-Erzähler, der offenbar wert darauf legt, einem deutschen Stipendiaten der Villa Massimo ähnlich zu sein, berichtet von Rom, von den Ausflügen und Reisen nach Neapel, Apulien und Sizilien. Doch man kann nicht von Tempeln, Kirchen, Fresken und Bildern schwärmen, ohne dass illegale Einwanderer, Prostituierte und Touristen mit in den Blick geraten. Vor dem Hintergrund mythischer Landschaften und antiker Ruinen gewinnen die alltäglich-unalltäglichen Erlebnisse, die Ingo Schulze in diesen Geschichten beschreibt, etwas Exemplarisches und bleiben zugleich vage und ambivalent. Das Heute wird durchlässig für die Schichten der Vergangenheit, auf… Mehr

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Produktdetails


Weitere Autoren: Hoch, Matthias (Fotograf)
  • ISBN: 978-3-8270-0916-6
  • EAN: 9783827009166
  • Produktnummer: 5470270
  • Verlag: Berlin Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Erscheinungsjahr: 2010
  • Seitenangabe: 160 S.
  • Masse: H22.2 cm x B14.1 cm x D2.0 cm 435 g
  • Gewicht: 435

Über den Autor


Ingo Schulze wurde 1962 in Dresden geboren. Von 1983 bis 1988 studierte er Klassische Philologie in Jena und arbeitete anschließend als Dramaturg am Landestheater in Altenburg. Im Herbst 1989 verließ Ingo Schulze das Theater, um als politischer Journalist zu arbeiten. 1993 lebte er für ein halbes Jahr in St. Petersburg, wo er half, ein Anzeigenblatt redaktionell aufzubauen. Für sein Debüt 33 Augenblicke des Glücks erhielt Ingo Schulze 1995 u. a. den Förderpreis des Alfred-Döblin-Wettbewerbs sowie den aspekte-Literaturpreis. Der New Yorker druckte 1997 drei Erzählungen aus dem Band ab - eine Ehre, die unter den deutschsprachigen Autoren zuletzt Max Frisch zukam - und ließ ihn im April 1998 als einen der Five Best European Young Novelists von Richard Avedon porträtieren. Für seinen zweiten Erzählband Simple Storys erhielt er 1998 den Berliner Literaturpreis. 2001 wurde Ingo Schulze, zu gleichen Teilen mit Thomas Hürlimann und Dieter Wellershoff, der Joseph-Breitenbach-Preis verliehen. In dem Briefroman Neue Leben, in dem er ästhetisch neue Wege geht, erwartet den Leser ein breit angelegtes Panorama des Jahres 1989 und seiner Folgen. Neue Leben wurde in die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2006 gewählt. Kulturstaatsminister Bernd Neumann vergab im Juni 2006 an Ingo Schulze das Massimo-Stipendium 2007, das für einen einjährigen Aufenthalt in der Villa Massimo in Rom steht. Im März 2007 erhielt Schulze für seinen Erzählungsband Handy den Preis der Leipziger Buchmesse. Mit Adam und Evelyn stand er 2008 auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis. Ingo Schulze ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Seine Bücher wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt.Matthias Hoch wurde 1958 in Radebeul bei Dresden geboren und lebt in Leipzig. Nach dem Studium der Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB) war er Meisterschüler dort. Es folgten zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland.

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