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Ernst Cassirer

Individuum und Kosmos in der Philosophie der Renaissance

Im Anhang: "Some Remarks on the Question of the Originality of the Renaissance"

Buch

Individuum und Kosmos in der Philosophie der Renaissance (1927) schreibt ein Stück philosophischer Problemgeschichte und geht der Frage nach, ob und inwiefern die Gedankenbewegung des 15. und 16. Jahrhunderts bei aller Mannigfaltigkeit der Problemansätze und bei aller Divergenzen der Lösungen eine in sich geschlossene Einheit bildet. Provoziert durch Burckhardts Renaissancestudie, die die Philosophie der Zeit unberücksichtigt lässt, versucht Cassirer nachzuweisen, dass auch die Renaissancephilosophie Teil einer geistigen Gesamtbewegung ist und eigene systematische Mittelpunkte besitzt.

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Produktdetails


  • ISBN: 978-3-7873-2440-8
  • EAN: 9783787324408
  • Produktnummer: 14316822
  • Verlag: Meiner Felix Verlag GmbH
  • Sprache: Deutsch
  • Erscheinungsjahr: 2013
  • Seitenangabe: 277 S.
  • Masse: H18.8 cm x B12.5 cm x D1.7 cm 256 g
  • Reihenbandnummer: 650
  • Gewicht: 256

Über den Autor


Ernst Cassirer wird 1874 in Breslau geboren. Er studiert Jura, Literatur und Philosophie in Berlin, wechselt aber dann nach Marburg und schließt sich der Marburger Schule des Neukantianismus an. 1899 erfolgt die Promotion mit einer Schrift über Descartes bei Paul Natorp. Nach seiner Habilitation 1906 hält Cassirer als Privatdozent Lehrveranstaltungen in Berlin und folgt dann 1919 einem Ruf an die neugegründete Universität in Hamburg. Hier kommt es zu einer außerordentlich fruchtbaren Zusammenarbeit mit der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg, in der der Grundstein für die Entwicklung seines Hauptwerkes Die Philosophie der symbolischen Formen gelegt wird. In diesem dreibändigen Werk (1923-29) wird der Entwurf einer systematischen Philosophie der Kultur unternommen. Dem Begriff der symbolischen Formen, in denen sich menschliches Erleben mit Hilfe z. B. von Sprache, Kunst, Mythen oder Wissenschaft ausdrückt, kommt dabei die Funktion zu, einen geistigen Bedeutungsgehalt mit einem sinnlichen Zeichen zu verknüpfen. Kultur ist in diesem Zusammenhang die Sinnschöpfung des Menschen durch Symbole, was dem Umstand Rechnung trägt, daß es auch primitivere Formen der Welterkenntnis gibt.1933 emigriert Ernst Cassirer über England nach Schweden und nimmt die schwedische Staatsbürgerschaft an. Acht Jahre später übersiedelt er mit seiner Frau und drei Kindern nach Amerika, wo er bis zu seinem Tod 1945 verschiedene Lehrtätigkeiten ausübt.

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