Dialog über die Malerei
Aus dem Italienischen übersetzt von Cajetan Cerri, mit Einleitung, Anmerkungen und Register versehen von R. Eitelberger v. Edelberg
Über Tizian haben, wie die Herausgeber der Le Monierschen Ausgabe Vasaris bemerken, nur zwei Zeitgenossen selbstständig geschrieben, Giorgio Vasari und Lodovico Dolce. An diese reiht sich Pietro Aretino an, in dessen Briefen sich ein reiches Materiale über Tizian vorfindet. Giorgio Vasari und Pietro Aretino sind als Quellenschriften über Tizian vielfach benützt; sehr wenig, fast gar nicht hingegen ist Lodovico Dolce bekannt. Erst in dem soeben erschienenen Werke A history of painting in North Italy von J. A. Crowe und G. B. Cavalcaselle finden wir L. Dolce entsprechend gewürdigt.Nicht bloß innere Gründe machen es uns erklärlich, warum L. Dolc…
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Produktdetails
- ISBN: 978-3-947618-74-3
- EAN: 9783947618743
- Produktnummer: 30106467
- Verlag: Boer
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2019
- Seitenangabe: 192 S.
- Masse: H21.5 cm x B13.5 cm x D1.8 cm 368 g
- Abbildungen: HC runder Rücken mit Schutzumschlag
- Gewicht: 368
Über den Autor
Lodovico Dolce (1508-1568) wurde in Venedig geboren. Seinen Vater Fantino, Gastaldo della Procuratie, onoratissimo Officio a Cittadini verlor er in einem Alter von zwei Jahren. Die Familien Loredan und Cornaro nahmen sich des Kindes an. Es wurde ihm möglich, in Padua seine Studien zu machen. Von der Fachschule zurückgekehrt, ging er aber nicht wie seine Vorfahren in öffentliche Dienste, sondern widmete sich dem Unterrichte, trat als Corrector in die Druckerei der Giovanni und Gabriele Giolito, und führte das Leben eines unermüdlich tätigen und übermäßig fruchtbaren Schriftstellers. Er versuchte sich als Übersetzer, wie als Dichter, Historiker und Schöngeist. Große Belesenheit, eine umfassende Kenntnis der italienischen und lateinischen Literatur wird man ihm aber nicht abstreiten können. Um die Herausgabe Ariosts, Dantes, Boccaccios, des Petrarca, des Cortigiano von Castiglione und der Rime der Vittoria Colonna hat sich Dolce Verdienste erworben. Seine Tätigkeit als Herausgeber und Kommentator stand mit seiner Stellung zur Druckerei Gioliti in Verbindung. Von seinen Familienverhältnissen wissen wir wenig; er war verheiratet; in seinen Briefen erwähnt er einen Sohn und eine Tochter. Im Leben war er vom Glücke nicht besonders begünstigt; in seinen letzten Lebensjahren war er noch überdies von einem Augenleiden heimgesucht, welches ihn hinderte, eine genaue Korrektur der Drucke vorzunehmen. Er starb sehr arm in seinem 60. Lebensjahre im Jahre 1568.
1 weiteres Werk von Lodovico Dolce:
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