Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,3, SRH Hochschule Riedlingen, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Globalisierung hat zu einem Wandel in den bestehenden Wirtschaftssystemen geführt und macht auch ein Umdenken im Bereich des Rechnungswesens notwendig.Die Internationalisierung der Kapitalmärkte und dem damit verbundenen Druck des Vergleiches zwingt zu einer gemeinsamen Sprache. Erst mit einer Vergleichbarkeit durch ein gemeinsames Rechnungslegungssystem wird den potentiellen Investoren und Kapitalgebern die Möglichkeit gegeben, alle notwendigen Informationen für eine betriebswirtschaftlich richtige Entscheidung zu erhalten. Denn das grenzüberschreitende Investment wird erleichtert, wenn allen Beteiligten vergleichbare Informationen vorliegen. Neben diesem bedeutenden Faktor spielt auch das Börsengeschäft eine Rolle. Um Zutritt zu internationalen Bereichen der deutschen Börse zu erlangen, ist der Abschluss nach der internationalen Rechnungslegung Pflicht.Auch bei der Entscheidung zur Kreditvergabe werden Finanzinstitute angehalten, unter anderem das verwendete Rechnungslegungsverfahren als Kriterium zu berücksichtigen. Hier spielt der Begriff Basel 2 eine entscheidende Rolle, denn dies ist eine aufsichtsrechtliche Anforderung für den Kreditgeber, sich stärker an betriebswirtschaftlichen Risikomanagementprinzipien zu orientieren. Nur dazu muss das Geschäftsmodell verständlich und mit allen notwendigen Angaben gestaltet sein. Dies öffnet nun für kleinere Unternehmen mit Bilanzierung nach den International Accounting Standards (nachfolgend mit IAS bezeichnet) Türen zur Kapitalbeschaffung.Diese Arbeit wird als Schwerpunkt die unterschiedliche Bewertung von Fertigungsaufträgen näher beleuchten. Zunächst erfolgt im zweiten Kapitel eine kurze Vorstellung zum Handelsgesetzbuch (nachfolgend mit HGB bezeichnet) und den International Accounting Standards. Der Hauptteil dieser Ausführungen wird sich im dritten Kapitel mit der Bewertung von Fertigungsaufträgen beschäftigen, nachdem eingangs die Besonderheiten von dieser Art an Aufträgen aufgezeigt wurden. Zur Verdeutlichung der Unterschiede schließt sich im Kapitel vier ein Rechenbeispiel an. Den Abschluss der Ausführungen bildet das fünfte Kapitel mit einer kurzen Zusammenfassung.