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Nagarjuna

Die Lehre von der Mitte

(Mula-madhyamaka-karika) Zhong Lu

Buch

Nagarjuna ist einer der großen Philosophen Indiens. Er lebte von der zweiten Hälfte des 2. bis in die erste Hälfte des 3. Jhds. n. Chr. Er gilt als Begründer des Mahayana-Buddhismus und der für ihn zentralen Philosophie des Mittleren Weges. Das Lehrgedicht über den mittleren Weg ist das Hauptwerk des Nagarjuna. Die Grundlage der Schrift besteht im dogmatischen Anschluss an die Lehre des Buddha vom Leiden aller Wesen in der Welt und an den von Buddha gewiesenen Heilsweg, der zur Erlösung vom Leiden führen soll. Das Philosophische der Schrift aber besteht in den originellen Analysen des Nagarjuna, was Leiden überhaupt bedeutet und worin das Zie… Mehr

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Produktdetails


Weitere Autoren: Geldsetzer, Lutz (Hrsg.) / Geldsetzer, Lutz (Übers.)
  • ISBN: 978-3-7873-2137-7
  • EAN: 9783787321377
  • Produktnummer: 9405705
  • Verlag: Meiner Felix Verlag GmbH
  • Sprache: Chinesisch / Deutsch
  • Erscheinungsjahr: 2010
  • Seitenangabe: 200 S.
  • Masse: H19.0 cm x B12.3 cm x D2.0 cm 219 g
  • Reihenbandnummer: 610
  • Gewicht: 219

Über den Autor


Nagarjuna (Sanskrit m., ¿¿¿¿¿¿¿¿¿, Nagarjuna, [na¿'ga¿rd¿un¿]; ca. 2. Jahrhundert) gilt als die erste historisch bedeutende Persönlichkeit im Kontext des Mahayana-Buddhismus.Das zentrale Motiv hinter Nagarjunas Lehrtätigkeit, die den Grundstein für die Schule des Mittleren Weges (Madhyamaka) legte und der buddhistischen Philosophie zahlreiche Werke hinterließ, war die Wiederherstellung der Lehre Buddhas, deren Kerngedanke Nagarjuna zufolge durch die ausufernde Schullehre in einigen Schulen des Hinayana Gefahr lief, aus dem Blickpunkt zu geraten. Nagarjuna machte zur Unterstützung seiner Vorgehensweise systematisch Gebrauch von einem besonderen Argumentationswerkzeug, dem Urteilsvierkant (Sanskrit catu¿ko¿i), mithilfe dessen er logische Widersprüche in den Postulaten seines philosophischen Umfeldes aufzuzeigen und zu dekonstruieren versuchte. Das Ziel dieser Methodik, die durch eine rigorose Zurückweisung von extremen Standpunkten charakterisiert war, lag darin, die buddhistische Lehre wieder als einen konsequenten Weg der Mitte begreifbar zu machen, der alle dem Erkenntnisprozess entgegenwirkende unheilsamen Ansichten - insbesondere den Ewigkeitsglauben (Sanskrit sasvatavada) und die Vernichtungslehre (Sanskrit ucchedavada) - grundsätzlich ausschließt, und diese Auffassung gegen die zu seiner Zeit verbreiteten Schulmeinungen zu verteidigen. Die detaillierte Ausarbeitung des Leerheitsbegriffes (Sanskrit sunyata) im direkten Zusammenhang mit dem Entstehen in Abhängigkeit (Sanskrit pratityasamutpada) sowie die Weiterentwicklung der Lehre von den Zwei Wahrheiten (Sanskrit satyadvaya) zählen zu den von Nagarjuna geleisteten Beiträgen, die ihn vor allem in den Traditionen des Vajrayana und des Zen nach Buddha zu einem der einflussreichen buddhistischen Denker indischer Herkunft machen.

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