Joseph Roth
Das Spinnennetz
Buch
Das Spinnennetz, 1923 in der Wiener Arbeiter-Zeitung erschienen, ist ein unheimlicher Roman: Sein Thema ist die Formation von Rechtsextremismus und Antisemitismus, deren Verbreitung Roth in den Zeitungsbeiträgen dieser Jahre mit stetig wachsender Beunruhigung kommentierte. Während er als Journalist diese Vorgänge von außen verfolgt, schildert er sie in seinem Roman aus der Perspektive eines >Täters
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Produktdetails
Weitere Autoren: Fliedl, Konstanze (Hrsg.)
- ISBN: 978-3-15-018684-8
- EAN: 9783150186848
- Produktnummer: 7142007
- Verlag: Reclam
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2010
- Seitenangabe: 151 S.
- Masse: H14.8 cm x B9.4 cm x D1.2 cm 83 g
- Abbildungen: KART
- Gewicht: 83
Über den Autor
Joseph Roth (2.9.1894 Brody, Galizien - 27.5.1939 Paris) suchte in Bildern der Vergangenheit nach Gegenentwürfen zur nationalsozialistischen Zeit. Der jüdisch-stämmige Österreicher studierte Germanistik und Philosophie in Wien und war an seinen zahlreichen Lebensstationen als Journalist tätig. 1933 floh er vor dem Nationalsozialismus nach Paris, wo er bis zu seinem Tod lebte. Hatte er in Hiob, seinem ersten literarischen Erfolg, die Gefühlswelt eines Entwurzelten geschildert, beklagte er in Radetzkymarsch und Die Kapuzinergruft sehnsuchtsvoll den Niedergang des österreichischen Judentums und der Donaumonarchie. Mit Andreas, der Hauptfigur seines Romans Die Legende des Heiligen Trinkers, teilte Roth die innere Zerrissenheit und die Zufluchtnahme im Alkohol. Das Werk, das er als sein eigenes Testament bezeichnet, sollte tatsächlich sein letztes sein: Kurz nach Beendigung starb der körperlich geschwächte Joseph Roth an einer Lungenentzündung.
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