Moderne ohne Bauhaus
Wie jüdische Unternehmer das Chemnitzer Stadtbild der Moderne prägten
Der wirtschaftliche Aufschwung der 1920er Jahre hinterlässt auch in Sachsen, vor allem in und um Chemnitz, seine Spuren in der zeitgenössischen Industriearchitektur. Viele bedeutende Unternehmen der Region hatten Anfang des 20. Jahrhunderts jüdische Eigentümer. Sie beauftragten namhafte und moderne Architekten und Designer, die aber nicht dem Bauhaus angehörten, mit dem Bau und der Ausstattung neuer Firmengebäude und schufen somit in gewisser Weise ein Bauhaus ohne Bauhaus und eine Moderne, die nicht zuletzt durch den seit 1925 amtierenden Chemnitzer Stadtbaurat Fred Otto protegiert wurde.Jürgen Nitsche und Thomas Morgenstern rekonstruieren s…
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Produktdetails
Weitere Autoren: Morgenstern, Thomas
- ISBN: 978-3-95565-402-3
- EAN: 9783955654023
- Produktnummer: 34267896
- Verlag: Hentrich & Hentrich
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2020
- Seitenangabe: 241 S.
- Masse: H22.1 cm x B15.6 cm x D2.0 cm 414 g
- Gewicht: 414
Über den Autor
geboren 1958 in Lauenhain (Mittelsachsen), freier Historiker, Autor und Kurator, Promotion an der Universität Jena. Veröffentlichungen, Ausstellungen und wissenschaftliche Vorträge zur Geschichte der Juden, zu jüdischen Warenhäusern, über verfolgte Mediziner in der NS-Zeit und den nationalsozialistischen Krankenmord, biographische Forschungen zu den Familien von Stefan Heym, Stephan Hermlin und Dieter Noll. Mitglied der Koordinierungsstelle Stolpersteine für Chemnitz, Beirat des Vereins Tage der jüdischen Kultur in Chemnitz und Gründungsmitglied der Internationalen Stefan-Heym-Gesellschaft.
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