Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Jura - Steuerrecht, Note: 14, Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg; ehem. Fachhochschule Ludwigsburg, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rente ist sicher! Diese Aussage aus dem Jahre 1994 stammt vom damaligen Bundesminister für Arbeit Norbert Blüm (CDU) und bezog sich auf die Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Mittlerweile ist jedoch klar, dass zukünftig die gesetzliche Rente nicht für die Altersversorgung ausreichen wird. Um die entstehende Versorgungslücke zu schließen, fordert die Politik von den Bürgern, mehr privat für das Alter vorzusorgen. Zudem wird die private Altersvorsorge wie z.B. die Riester-Rente oder die Rürup-Rente durch staatliche Zuschüsse oder einen zusätzlichen Sonderausgabenabzug gefördert.Neben der privaten Vorsorge in Form von Renten- oder Lebensversicherungen und den unterschiedlichen Möglichkeiten einer betrieblichen Altersversorgung, versuchen viele Bürger durch den Erwerb von Immobilien ihre Altersversorgung sicherzustellen. Die einen bewohnen die Immobilie selbst und profitieren somit von der Mietersparnis, andere beziehen durch eine Vermietung monatliche Mieteinkünfte, wieder andere veräußern das Objekt und leben von dem Veräußerungserlös und eventuellen Zinsen.Für Selbstständige war die eigene Immobilie oder der Betrieb oftmals als Hauptaltersversorgung gedacht. Auch dieser Personengruppe eröffnet sich die Möglichkeit im Alter durch wiederkehrende Leistungen oder Bezüge abgesichert zu sein. Zum einen kann die Immobilie oder der Betrieb gegen Versorgungsleistungen übertragen oder zweitens gegen eine Kaufpreisrente veräußert werden.Vorweg ist zu notieren, dass beide Formen nicht auf Immobilien oder einen Betrieb beschränkt sind und sie auch keine reine Altersversorgung darstellen, da es keine bestimmte Altersgrenze gibt, die der Übergeber oder Veräußerer erfüllen muss. Jedoch wird dies in der Praxis in der Regel der Fall sein.Diese schriftliche Arbeit soll einen kurzen Überblick über die unterschiedlichen Arten von wiederkehrenden Leistungen und Bezügen geben. Daran anschließend werden die verschiedenen Möglichkeiten von Vermögensübertragung gegen laufende Zahlungen mit dem Schwerpunkt Abgrenzung von Versorgungsleistungen und Kaufpreisrenten dargestellt. Abschließend werden die steuerlichen Folgen der privaten Kaufpreisrente beleuchtet.