Siegfried Lenz
Gespräche unter Freunden
Buch
Siegfried Lenz war nicht nur ein großer Schriftsteller, sondern auch ein anregender und gleichzeitig unaufgeregter Gesprächspartner, der den Dialog als Einladung begriff, über sich und die Welt nachzudenken. In dieser Zusammenstellung der wichtigsten Gespräche aus fünf Jahrzehnten spricht Siegfried Lenz über sein Leben, seine Kriegserfahrungen, seine Anfänge als Schwarzhändler und Redakteur, über sein Schreiben, deutsche Geschichte und politisches Engagement, aber auch über die Phantasie, die Liebe, Autoren und Freunde, das Angeln, Dänemark, seine verlorene Heimat Masuren und Hamburg.
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Produktdetails
- ISBN: 978-3-455-50367-8
- EAN: 9783455503678
- Produktnummer: 17306248
- Verlag: Hoffmann & Campe
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2015
- Seitenangabe: 512 S.
- Masse: H21.4 cm x B14.6 cm x D4.5 cm 765 g
- Gewicht: 765
Über den Autor
Siegfried Lenz, 1926 im ostpreußischen Lyck geboren, gestorben 2014 in Hamburg, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern der deutschsprachigen Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur. Seit seinem Debütroman Es waren Habichte in der Luft von 1951 veröffentlichte er alle seine Romane, Erzählungen, Essays und Bühnenwerke im Hoffmann und Campe Verlag. Mit den masurischen Geschichten So zärtlich war Suleyken hatte er 1955 seinen ersten großen Erfolg. Sein Werk ist geprägt von der Auseinandersetzung mit gesellschaftskritischen Problemen (z.B. Der Mann im Strom, 1957, oder Brot und Spiele, 1959) und mit dem Nationalssozialismus bzw. seiner Aufarbeitung. Zu Lenz' größtem Erfolg wurde der 1968 erschienene Roman Deutschstunde. Bis heute ist die Geschichte eines Polizisten, der im Nationalsozialismus das Malverbot seines Freundes überwacht, eine bestechende Entlarvung eines pervertierten Pflichtgefühls. Das Buch wurde verfilmt, avancierte zur Pflichtlektüre an Schulen und war international ein großer Erfolg. Der Deutschstunde folgten viele weitere große Romane (Das Vorbild, 1973, Heimatmuseum, 1978, Der Verlust, 1981, Exerzierplatz, 1985, Die Auflehnung, 1994, Landesbühne, 2009), welche Siegfried Lenz neben Schriftstellern wie Heinrich Böll, Günter Grass oder Martin Walser zu einem der wichtigsten deutschen Gegenwartsautoren machte. Sein zweiter Roman Der Überläufer erschien postum im Jahr 2016 und wurde ein großer Erfolg. Für seine Bücher wurde er mit zahlreichen bedeutenden Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, den Gerhart-Hauptmann-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte 2009.
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