Inhaltsangabe:Einleitung: Problemstellungen deutscher Unternehmen: Die aktuelle Situation auf den (Welt-)Märkten ist geprägt von hoher Dynamik und einer weiteren Beschleunigung der Globalisierung. Zudem nimmt der technologische Fortschritt durch laufende Neuerungen in Forschung und Entwicklung (z.B. kürzere Lebensdauer von Produkten) stetig zu, sodass sich auch die Kundenansprüche in Zukunft stark wandeln werden. Die veränderten Bedingungen erfordern Anpassungen in der UN-Führung und stellen neue Herausforderungen an das Management deutscher UN. Die Führungskräfte müssen sich diesem raschen Wandel stellen, denn oberstes Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmung zu erhalten bzw. zu steigern. So werden immer wieder neue Antworten auf problematische Fragen in immer kürzerer Zeit fällig. Das Wachstums- und Veränderungs-tempo auf den international vernetzten Märkten hat sich in den letzten Jahren drastisch erhöht. Die nächste Reorganisation im UN steht im Zweifelsfall schon ins Haus, während die vorherige noch nicht einmal abgeschlossen ist. Ein wichtiges Instrument, um den Veränderungen standzuhalten, ist die Organisations-entwicklung (OE). Dabei werden die Ablaufprozesse in der Organisation überprüft und ggf. angepasst, bspw. durch die sinnvolle Bündelung von Aufgaben und die Überprüfung von Schnittstellen zur Reduktion von Verwaltungsaufwand oder die Flexibilisierung der Arbeitsformen und Arbeitszeiten. Zudem muss natürlich auch die Aufbauorganisation (Strukturen, Stellenbeschreibungen oder Funktionendiagramme) ständig den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden. Man könnte die Liste erweitern um typische personenbezogene Entwicklungsinstrumente wie Jobrotation, Jobenrichment oder Coaching. Letztere machen darauf aufmerksam, dass jede OE auch mit Personalentwicklung (PE) verbunden ist. Neben der Entwicklung der Ablauf- und Aufbauorganisation eines UN ist es aufgrund des angesprochenen wirtschaftlichen Strukturwandels wichtig, dass sich deutsche UN selbst an der Erschließung neuer Märkte beteiligen. Dazu gehören die Herstellung und/oder der Vertrieb der eigenen Produkte, insbesondere in den aufstrebenden Entwicklungs- und Schwellenländer in Südamerika, Afrika und Asien. Schließlich ist es angesichts der Reichweite, die unternehmenspolitische Entscheidungen heute haben und der vergleichsweise geringer gewordenen Macht staatlicher Politik für UN, unabdingbar geworden, Verantwortung für gesellschaftliche und ökologische Themen zu [...]