Der Gute Conrad von Weißensee
Judenmord und Heiligenverehrung zwischen Spätmittelalter und Reformation
Im Jahre 1303 löste der Fund eines toten Jugendlichen die grausame Vernichtung einer jüdischen Siedlung in Thüringen aus. Die in der abendländischen Gesellschaft verbreitete Obsession, Juden würden Christen rituell töten, kostete mehr als einhundert Juden in Weißensee, Gotha, Kölleda und Tennstedt das Leben. Der tote Junge hingegen wurde unter dem Namen Guter Conrad als Heiliger verehrt. Er fand sein Grab in der Peter- und Paulskirche von Weißensee, wo ihn Hilfesuchende und andere Wallfahrer aufsuchten. Der Ort war damit einer der ganz wenigen in Mitteldeutschland, wo ein einheimischer Heiligenkult entstand. Auch wenn die römische Kirche dies…
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Produktdetails
Weitere Autoren: Mötsch, Johannes (Hrsg.)
- ISBN: 978-3-86732-684-1
- EAN: 9783867326841
- Produktnummer: 31873054
- Verlag: Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2017
- Seitenangabe: 102 S.
- Plattform: PDF
- Masse: 6'979 KB
- Auflage: 1. Auflage
- Abbildungen: meist farbige Abbildungen
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