Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut III: Empirische Pädagogik, Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung / Außerschulische Jugendbildung), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Demnach stehen im ersten Teil der Arbeit die neuronalen Netzwerkeim menschlichen Gehirn im Vordergrund, mittels denen die individuellenUmweltwahrnehmungen verarbeitet und interpretiert werden. Wie funktioniertmenschliches Lernen? Was ist das für eine neurologische Architektur,eine Kopf-Landschaft, in der Lernen geschieht? Was bedeutet derBegriff Neuronale Plastizität in diesem Zusammenhang? Und welcheMechanismen sind für die Lernmotivation zuständig? Diese Fragen werdenzum Zeitpunkt der Erstellung dieser Arbeit in der Fachwelt eingehendund kontrovers diskutiert. In diesem ersten Teil soll eine Übersicht mittelsaktueller Lehrbücher und Aufsätze namhafter Forscher bzw. Forschungsinstitutegeschaffen werden - es geht sozusagen wirklich ins Labor, indemneben den Informationen aus der Fachliteratur auch Forschungsexperimenteund deren Auswertungsdaten eine Rolle spielen.3 Mit zahlreichenBeispielen werden die doch sehr abstrakt-fachlichen Darstellungen konkretisiertund anschaulich.Der zweite Teil der Arbeit mit dem Titel Lernarchitekturen ist der pädagogisch-theoretische Teil der Arbeit. Ausgehend von den neurophysiologischenBefunden des ersten Teils wird auf diesen Seiten geklärt, wiedidaktische Entwürfe des Konstruktivismus mit den neurologischen Architekturendes menschlichen Gehirns korrespondieren. Welche Konsequenzenhat das Wissen um die wesentlichen Lernvorgänge im Gehirn für didaktischesHandeln in der Erwachsenenbildung? Wie lassen sich Bezugslinienzeichnen zwischen den Architekturen neurologischer Art und erwachsenenpädagogischenLernarchitekturen? Da diese Bezüge nicht isoliertbefragt werden können, ist ein kurzer Rückblick in die Geschichte derErwachsenenbildung an dieser Stelle sinnvoll. Ein weiteres kurzes Schlaglicht auf das Themenfeld Qualifikationen und Kompetenzen erhelltebenfalls die darauf folgenden Darstellungen ausgewählter didaktischerEntwürfe. Die Zwischenbilanzen im siebten Kapitel stellen eine Retrospektiveauf die erste Variation der Kopflandschaften dar, sollen aber auchAnknüpfungspunkte bieten für den dritten Teil der Arbeit. [...]3 Das Labor im Falle dieser Arbeit ist die Zweigbibliothek Medizin der Universität Münster, in der die - nebender Lehrbuchsammlung in der Zentralbibliothek - gängigen Bücher in aktueller Auflage ausleihbar waren.