Fremde in der Stadt
Ordnungen, Repräsentationen und soziale Praktiken (13.-15. Jahrhundert)
Ob Pilger, Juden, Kaufleute, Sarazenen oder Sklaven: Fremde spielen eine bedeutende Rolle in der mittelalterlichen Stadt. Dies zeigt sich in Ordnungsentwürfen auf normativer, alltagspraktischer und künstlerischer Ebene, die von Fremden angeregt und verändert werden. Mit der relationalen Wahrnehmung und den vielfältigen Zuschreibungen von Differenz verbinden sich spezifische Verhältnisse von Inklusion und Exklusion innerhalb der städtischen Gesellschaft. Entsprechend changieren der Status und die Funktion der Fremden von politischen und ökonomischen Partnern oder Kultur- und Wissensträgern bis zu inneren wie äußeren Feinden. Das Spektrum ihrer…
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Produktdetails
Weitere Autoren: Suckow, Dirk (Hrsg.) / Wolf, Gerhard (Hrsg.)
- ISBN: 978-3-631-61247-7
- EAN: 9783631612477
- Produktnummer: 19371589
- Verlag: Lang, Peter GmbH
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2010
- Seitenangabe: 542 S.
- Masse: H23.3 cm x B15.4 cm x D3.8 cm 886 g
- Abbildungen: 122 farbige und s/w Abbildungen
- Gewicht: 886
Über den Autor
Peter Bell ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im SFB 600 Fremdheit und Armut an der Universität Trier. Seine Forschungsschwerpunkte sind Repräsentationen von Armen und Fremden, Antikenrezeption und Kulturtransfer in der Renaissance. Dirk Suckow ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter des SFB 600. Seine Forschungsschwerpunkte bilden die Repräsentationen von Fremden und Armen sowie die (Kunst-)Geschichte von Kindheit, Alter und Familie. Gerhard Wolf ist Direktor am Kunsthistorischen Institut in Florenz, Max-Planck-Institut, und Teilprojektleiter im SFB 600. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kunstgeschichte des Mittelmeerraums von der Spätantike bis zur Frühen Neuzeit, künstlerischer Austausch zwischen Mexiko und Europa in der Frühen Neuzeit, Kunsttheorie, Weltbilder sowie Methodengeschichte.
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