Klaus Mann
Briefe und Antworten 1922-1949
Buch
362 Briefe von Klaus Mann und 99 Antworten an ihn dokumentieren ein Stück Zeit- und Kulturgeschichte. Sie bezeugen das rastlose und kämpferische Leben dieses Schriftstellers. Zu Klaus Manns Briefpartnern gehörten Lion Feuchtwanger und Hermann Hesse, Hugo von Hofmannsthal, Hermann Kesten, René Schickele und Stefan Zweig. Auch mit seinen Eltern und mit seinem Onkel Heinrich gab es über Jahrzehnte hin einen regen brieflichen Austausch. Der Band wird abgerundet durch Golo Manns Erinnerungen an meinen Bruder Klaus.
CHF 17.90
Preise inkl. MwSt. und Versandkosten (Portofrei ab CHF 40.00)
L048:
Lieferbar in 48 Stunden
Produktdetails
Weitere Autoren: Gregor-Dellin, Martin (Hrsg.) / Gregor-Dellin, Martin (Vorb.) / Mann, Golo (Vorb.)
- ISBN: 978-3-499-12784-7
- EAN: 9783499127847
- Produktnummer: 5945224
- Verlag: Rowohlt Taschenb.
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 1991
- Seitenangabe: 832 S.
- Masse: H19.0 cm x B11.7 cm x D3.2 cm 445 g
- Auflage: 1. Auflage
- Gewicht: 445
Über den Autor
Geboren am 18.11.1906 in München als ältester Sohn Thomas und Katja Manns. Klaus Mann schrieb mit 15 Jahren erste Novellen. Es folgten die Gründung eines Theaterensembles mit Schwester Erika, Pamela Wedekind und Gustaf Gründgens, 1929 unternahm er eine Weltreise rundherum. In der Emigration (mit den Stationen Amsterdam, Zürich, Prag, Paris, ab 1936 USA) wurde er zur zentralen Figur der internationalen antifaschistischen Publizistik. Er gab die Zeitschriften Die Sammlung (1933-35) und Decision (1941-42) heraus, kehrte als US-Korrespondent nach Deutschland zurück. 1949 beging er aus persönlichen und politischen Motiven Selbstmord, nachdem er in dem von Pessimismus erfüllten Essay Die Heimsuchung des europäischen Geistes noch einmal zur Besinnung aufgerufen hatte. Mann sagte sich früh vom Daseinsgefühl der Eltern-Generation los und stellte die Lebenskrise der Jungen in der stilistisch frühreifen Kindernovelle und in der Autobiographie des Sechsundzwanzigjährigen Kind dieser Zeit dar. Seine bedeutendsten Romane schrieb Mann im Exil: Symphonie Pathétique, Mephisto. Roman einer Karriere, und Der Vulkan. In der Autobiographie Der Wendepunkt gelangt Klaus Manns Diktion zu Reife und gelassener Sachlichkeit. Er sprach stellvertretend für eine Generation, die in den 20-er Jahren ihre prägenden Eindrücke empfing, mit einem engagierten Freiheitsbewusstsein zu neuen Ufern aufbrechen wollte und zwischen den Fronten einer zerrissenen Nachkriegswelt an der Machtlosigkeit des Geistes verzweifelte.
100 weitere Werke von Klaus Mann:
Bewertungen
0 von 0 Bewertungen
Anmelden
Keine Bewertungen gefunden. Seien Sie der Erste und teilen Sie Ihre Erkenntnisse mit anderen.