Diplomarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie, Berlin (Fachbereich Wirtschaft), 31 Fußnoten Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mergers & Acquisitions ist in den letzten Jahren zu einem Synonym für ein dynamisches Boomgeschäfts geworden, das nichts anderes als Fusionen und Übernahmen von Unternehmen bzw. deren Teilbereichen oder Tochtergesellschaften bedeutet.1 Jedoch den M & A-Bereich auf die Begriffe Fusionen und Übernahmen zu reduzieren, reicht nicht aus, um die Vielfältigkeit und die Komplexität dieses Marktes zu erklären. In den nachfolgenden Ausführungen wird das M & A-Geschäft vorgestellt und eingehend dessen Begriffe definiert und erläutert.Viele Motive unterschiedlicher Natur sind für eine Investition im M & A-Bereich ausschlaggebend. Zum einen will der Käufer durch die Erweiterung seiner Produktpalette die dadurch neu entstehenden Synergien ausschöpfen und seinen Gewinn steigern. Ein anderer Grund kann die Regelung der Unternehmensnachfolge sein, wenn der bisherige Eigentümer in den Ruhestand tritt und keinen Erben hat.Dieses Motiv der Unternehmensnachfolgeregelung wird auch in Zukunft der Hauptgrund für weitere Transaktionen im deutschen M & A-Bereich sein. Eine anonyme Quelle errechnete, daß in den nächsten Jahren ca. 10.000 mittelständische Unternehmen in Deutschland vor der nicht gesicherten Regelung der Inhabernachfolge stehen. Sie bilden somit die größte Zielgruppe für Firmenkäufer. Großangelegte LBO-Transaktionen, wie man sie aus den USA kennt, werden eher die Ausnahme als die Regel sein, da rechtliche und andere Aspekte gegen diese Form der Unternehmensübernahme sprechen.Doch bei jedem Unternehmenskauf oder -verkauf spielt der Preis eine Rolle. Dieser Preis kann bei Aktiengesellschaften durch die Aktienanalyse ermittelt werden. Zwei Formen der Aktienanalyse sind bekannt: die Fundamentalanalyse und die technische Analyse. Mit Hilfe der Fundamentalanalyse wird der Substanzwert eines Unternehmens ermittelt sowie der Ertragswert, der eine immer größere Bedeutung bei der Ermittlung des Unternehmenswertes spielt. Im dritten Teil der vorliegenden Arbeit werden die verschiedenen Berechnungsmodelle der Fundamentalanalyse vorgestellt. Auf eine mathematische Darstellung wird verzichtet; auf die entsprechende Literatur wird hier hingewiesen. Weiterhin wird auf die Erläuterung der technischen Aktienanalyse verzichtet, da sie den günstigen Zeitpunkt für ein Engagement in Aktien ermittelt und so für das Thema dieser Arbeit ohne Bedeutung ist.