Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Hochschule München, Veranstaltung: Grundlagen der Unternehmensführung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit thematisiert die Zielsetzungstheorie nach Locke & Latham und wie daraus ein Zielvereinbarungsgespräch entwickelt werden und verlaufen sollte. Wichtig für den Unternehmer ist ein Leitfaden, anhand dessen er ein qualitativ hochwertiges Zielvereinbarungsgespräch vorbereiten kann. Da es nicht ausreicht einfach nur Ziele zu vereinbaren, sondern auch die Durchführung und der Erfolg oder Misserfolg beurteilt werden muss, ist außerdem ein Bewertungsmaßstab für die Umsetzung erforderlich.Ziele gehören seit den Kindheitstagen zu unserem täglichen Leben und sind mehr als selbstverständlich für uns geworden. Vor allem für junge Menschen ist es normal Ziele zu entwickeln. Selbst Manager und Führungskräfte müssen sich daran messen lassen, ob sie die an sie gesetzten Ziele erreicht haben. Da wir mit den Zielen leben, stellt sich die Frage, wie Ziele definiert werden und welche positiven Aspekte diesen zuzuschreiben sind. Die Wissenschaft der Psychologie hat sich mit Zielen auseinandergesetzt und diese erforscht. Man kann Menschen relativ leicht nach Zielen interviewen.Dabei wurde verglichen, ob bei schwierigeren Zielen effektiv mehr erreicht wird und das Individuum folglich zufriedener ist, als bei dem Erreichen von verhältnismäßig einfacheren Zielen. Aus den Erkenntnissen der zahlreichen Forschungen wurden Modelle abgeleitet, wie mit Zielen umgegangen werden soll. Im Wesentlichen muss geklärt werden, welchen Anforderungen ein Ziel entsprechen soll, welche Ziele überhaupt in Frage kommen und es muss geprüft werden, ob die potenziellen Ziele im Konflikt mit weiteren Zielen stehen.Um Ziele verfolgen zu können, darf eine wichtige Komponente nicht außer Acht gelassen werden. Die Grundanforderung für Ziele ist immer einer gewissen Situation oder einem gewissen Bedürfnis geschuldet. Um diese Bedürfnisse zu befriedigen, muss oftmals ein hohes Maß an Aufwand oder Arbeit investiert werden. Voraussetzung um diesen Aufwand auf sich zu nehmen ist eine Motivation. Von Laien wie Experten wird Motivation hohe Bedeutung für Lern- und Leistungsverhalten zugesprochen, denn sie ist diejenige psychische Kraft, die dem Verhalten Richtung, Intensität und Ausdauer gibt. Motivation ist dabei sowohl eine Voraussetzung für gelungene Bildungsprozesse als auch ein wichtiges Ergebnis von Bildung.