Rechenschaften
Juristischer und literarischer Diskurs in der Auseinandersetzung mit den NS-Massenverbrechen
Als in den Nürnberger Prozessen und im Frankfurter Auschwitz-Proze das Ausma der nationalsozialistischen Massenverbrechen zutage trat, wurde offenkundig, da der juristische Diskurs nur eingeschrnkt in der Lage war, dem, was Deutsche in Europa angerichtet hatten, einen auch nur annhernd angemessenen Ausdruck zu verleihen. 1965 bekannte der Hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer: Wir Juristen in Frankfurt haben erschreckt gerufen nach dem Dichter, der das ausspricht, was der Proze auszusprechen nicht imstande ist. Tatschlich hatten einige deutschsprachige Schriftsteller die Prozesse im Gerichtssaal mitverfolgt. Doch konnten sie der Erwar…
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Produktdetails
- ISBN: 978-3-89244-756-6
- EAN: 9783892447566
- Produktnummer: 16621926
- Verlag: Wallstein Verlag GmbH
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2004
- Seitenangabe: 198 S.
- Masse: H22.6 cm x B14.4 cm x D1.7 cm 307 g
- Gewicht: 307
Über den Autor
Stephan Braese, geb. 1961, lehrt Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bremen. 2002 Gastprofessor für interdisziplinäre Holocaustforschung an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main, derzeit Vertretungsprofessur für deutschsprachige Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts an der Universität Bremen.Veröffentlichungen: Die andere Erinnerung ¿ Jüdische Autoren in der westdeutschen Nachkriegsliteratur; Bestandsaufnahme ¿ Studien zur Gruppe 47 (Hg.); Das teure Experiment ¿ Satire und NS-Faschismus.
3 weitere Werke von Stephan (Hrsg.) Braese:
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